lilak
|||||
nachdem anscheinend viel interesse daran ist wie man einen guten dubtechno sound zusammenbaut hier ein workshop dazu. eingeladen sind alle die interesse an dem thema haben und selbst produzieren. von allen anderen wäre es lieb wenn ihr zynismus, besserwissertum und wortklauberei auf ein minimum beschränkt. danke!
ich mach mal den anfang mit einem track den ich gerade produziert habe.
src: http://soundcloud.com/lilakmonoke/kungfu-papa
sounddesign: das klingt gut wenn man einen rauchigen analogsound hinbekommt. alle spuren gehen durch mehrere filter meines modular durch und werden dann auf ein high end cassettendeck aufgenommen. nur der bass ist direkt aus dem modular aber mit der tapeversion gedoppelt. das erhält den punch und macht ihn gleichzeitig schwammig. die tapespuren werden dann in ableton zusammengemischt. evtl. kann man das dann nochmal als master durch das tape schicken aber dann verliert es auf jeden fall an definition.
frequenztrennung: wenn viel passiert ist es wichtig die teile voneinander getrennt zu halten. einfach mal vladislav delay hören . am besten nur die wichtigsten frequenzen rausfiltern . ich suche mir mit den analogen filtern gleich die besten bereiche raus, eq gibts keinen einzigen auf dem track. die drums hab ich nur sehr heiss durch das tapedeck geschickt, das komprimiert, verzerrt und elimiert die tiefen frequenzen.
delays, reverb, etc: jedes teil braucht seinen definierten platz, das kann zeitlich (pattern, delay) sein oder räumlich (reverb, volume). so kann man zb mit filter ständig bewegung erzeugen und nichts geht verloren.
bei mir gibts ausser bass und drums grob 3 elemente: die echochords (SEM): im hintergrund, federhall, platereverb, 8tel tape delay, 2 phaser. die alleinunterhalterorgel (nord g2): halbe noten pattern, im vordergrund, toilettenreverb, tape delay auf 16tel mit tremolo. der plucked sound (kawai k1): obendrüber in der mitte, raumreverb, 4tel triolen delay.
dubchords: die echochords: Fis moll und Gis moll, die orgel: Fis moll und Fis moll mit der 6 ... die orgel get ohne hüllkurven direkt in den modular. die patterns lösen per midi einen envelope im modular aus, der dann den groove ergibt. so kann man gut mit dem decay und den chords rumprobieren und eigentlich jeden synth benutzen. der 8 bit lofi kawai k1 sound ist auch sehr geeignet.
gear: ableton live, modular filter und waveshaper, oberheim SEM (bass), nord g2 (orgel), kawai k1 (pluck), marantz cp-340 kassettendeck, overloud spring age vst federhall, nastyDLA vst tape reverb, lexicon PCM reverb. vor allem das nastyDLA ist genial für dub echos. weil ich mein dynacord vrs 23 gerade nicht finde
ich mach mal den anfang mit einem track den ich gerade produziert habe.
src: http://soundcloud.com/lilakmonoke/kungfu-papa
sounddesign: das klingt gut wenn man einen rauchigen analogsound hinbekommt. alle spuren gehen durch mehrere filter meines modular durch und werden dann auf ein high end cassettendeck aufgenommen. nur der bass ist direkt aus dem modular aber mit der tapeversion gedoppelt. das erhält den punch und macht ihn gleichzeitig schwammig. die tapespuren werden dann in ableton zusammengemischt. evtl. kann man das dann nochmal als master durch das tape schicken aber dann verliert es auf jeden fall an definition.
frequenztrennung: wenn viel passiert ist es wichtig die teile voneinander getrennt zu halten. einfach mal vladislav delay hören . am besten nur die wichtigsten frequenzen rausfiltern . ich suche mir mit den analogen filtern gleich die besten bereiche raus, eq gibts keinen einzigen auf dem track. die drums hab ich nur sehr heiss durch das tapedeck geschickt, das komprimiert, verzerrt und elimiert die tiefen frequenzen.
delays, reverb, etc: jedes teil braucht seinen definierten platz, das kann zeitlich (pattern, delay) sein oder räumlich (reverb, volume). so kann man zb mit filter ständig bewegung erzeugen und nichts geht verloren.
bei mir gibts ausser bass und drums grob 3 elemente: die echochords (SEM): im hintergrund, federhall, platereverb, 8tel tape delay, 2 phaser. die alleinunterhalterorgel (nord g2): halbe noten pattern, im vordergrund, toilettenreverb, tape delay auf 16tel mit tremolo. der plucked sound (kawai k1): obendrüber in der mitte, raumreverb, 4tel triolen delay.
dubchords: die echochords: Fis moll und Gis moll, die orgel: Fis moll und Fis moll mit der 6 ... die orgel get ohne hüllkurven direkt in den modular. die patterns lösen per midi einen envelope im modular aus, der dann den groove ergibt. so kann man gut mit dem decay und den chords rumprobieren und eigentlich jeden synth benutzen. der 8 bit lofi kawai k1 sound ist auch sehr geeignet.
gear: ableton live, modular filter und waveshaper, oberheim SEM (bass), nord g2 (orgel), kawai k1 (pluck), marantz cp-340 kassettendeck, overloud spring age vst federhall, nastyDLA vst tape reverb, lexicon PCM reverb. vor allem das nastyDLA ist genial für dub echos. weil ich mein dynacord vrs 23 gerade nicht finde