Das geht, aber im klassischen alten Sinne wie PPG und Co nicht - Waves per Audio ist eine Krücke und eher ein anderes Arbeiten. Puristen und Synthesefuchs arbeitet natürlich lieber mit gezielt gesetzen Waves und das geht aktuell noch nicht so wie man das eben sonst machen würde. Der Druck wird aber höher, weil Novation und Co haben auch schon Editoren - wenn auch nur 5 Waves und damit nur 5 Stützpunkte.
Der Hyrda hat nur interne Waves, aber frei, dadurch kannst du die nutzen aber frei zusammen stellen - sehr genial als Prinzip!
Aber es ist ein heraussuchen, Waves könnte man heute sicher auch pro Wave mit eigenen Settings umsetzen. Was spricht heute dagegen die additiven Mischungen einfach zu hinterlegen, dann hast du das und pur. Das ist doch heute keine RAMfrage mehr. Und ich wäre aber für Full Cycle HiRes - nicht so wie bei den alten Waldorfs und PPGs, wo man es eben so machte weil's eben nicht genug Platz gibt.
Ich habe mich schon früht mit dem Wavetable-System befasst, hab sogar was dazu geschrieben "Synth Diplom" Stichwort.
Ich kenne also die Grenzen und Möglichkeiten und finde - da muss mal eine 2.0 oder besser 4.0 dazu her.
Das ist alles super was es gibt, aber das ist alles irgendwo die Methoden der 70er, da wurde das alles erfunden und umgesetz mit damaligen Rechnern.
Waldorf - natürlich itB am Gerät, das Display ist doch dafür perfekt geeignet. IPads auch.
Super Hardware - schnell. Also damit geht das ohne Bedenken.
Ist eine Prio-Frage, auch lt. Rolf, dem Entwickler, die meisten User sind ja nicht alles Codenerds und Soundsuperspezialmenschen, aber eher als anderswo. Deshalb ..
Kann ich auch verstehen, aber wenn dann pur und alles.
Feste Wavetables kann jeder, und die Art der Tables sind ja auch wichtig. Nicht alle brauche ich für meine Sounds, hab schon auf dem MW und XT eigene gebaut und die waren dann super für meine Sachen. Aber auch die haben Grenzen, .. Schwebung und Geräuschhaft und so - das liegt ihnen nur in ihrem technischen Rahmen, außer man verbessert die Grundlagen.
Das ist jammern auf sehr hohem NIveau und eher abgerückt, das ist also eher OT hier - der Hydrasynth macht seinen Job gut und ist sehr gut durchdacht. Aber es ist wie die Synthese der 70er schon auch aussehen könnte und kann. Alles super. Auch das Modkonzept finde ich nicht weniger als Übersichtlich und super. Aber es hat diese Grenze des Freien und das wäre bestimmt nicht so aufwendig. Es muss nur dann anders verwaltet werden. Früher - Waves sichern und heute würde ich sagen - mit dem vielen RAM - auch mal machbar.
SOlang es nicht wie in Synths üblich Embedded Sachen sind, die eher wenig RAM haben und mehr für Industrie gedacht ist. Waschmaschinen und so.
Alles der gleiche Kram Teensy, Raspi, ARM Cortex A4 und sowas.. Alles ganz schön fähige Dinger für "kein Geld". Gegenüber dem teuren OS9 6809 von damals. Das war damals Mainframeklasse bis hin zum Dragon 64. Ambitioniert dann "nurnoch". Also hey, Vintage eben.
Wavestate ist nicht perfekt, weil das nicht puristisch genug ist, die Samples selbst laden und dann zusammenstecken - DAS wäre gut und das auf so eine kleinen Grundlage auch wie Waves, dann hättest du WT's mit integriert, die interpolieren aber nicht sondern werden nur gemischt und gecrossfadet, deshalb ist es nicht "fertig" sondern nur das Gegenstück mit Samples. Vermutlich wegen der Handhabung und Verwaltung eben mit ROM/festen Samples.
Kann ich nachvollziehen. Aber ggf. machen wir das extern, möchte den Thread nicht zumüllen, ich kann das ausklinken als Wavetables Zukunft-Thread..