Changeling hat in sofern recht, als CV (egal ob intern oder extern) sich dem Synth gegenüber anders präsentiert als MIDI.
Die Tonhöhen CV sagt dem Synth immer noch die Tonhöhe, wenn der Ton längst verklungen ist. Erst wenn diese CV-quelle eine neue TOnhähe senden will, dann ändert sich diese konstante Information. Sie endet aber nie. Das bedeutet: wenn Du eine zweite Informationsquelle anschließt, dann musst Du irgendwie entscheiden, wie sich diese beiden Informationen zueinander verhalten sollen.
Die praktischste Lösung ist eben, dass die interne CV-Quelle deaktiviert wird.
Die andere Variante wäre, dass die externe CV zur internen CV addiert wird. Das ist aber meistens Mist, weil Du quasi immer die interen Keboard CV auf den tiefsten Wert setzen musst, damit die externe CV die richtige Tonhöhe darstellt. Andernfalls würde das interne Keboard die externe CV transponieren.
Beim Minimoog ist das zum Beispiel so, und da nervt das ungemein.
Etwas einfacher wäre es mit der Gate, weil man da die beiden Signale mit einer ODER-Logik verknüpfen könnte.
MIDI hingegen sagt nur am Anfang: "jetzt gilt dieses Tonhöhe", und sobald irgend eine andere Noten-Information kommt, dann gilt halt die alte nicht mehr. So etwas geht aber bei echten CV-Synths nicht wirklich. Man müsste die CVs in digital wandeln, speichern, und dann einen Prozesser entscheiden lassen, welcher Wert wie wann genutzt wird, und dann das ganze wieder nach analog zurückwandeln. Und das ist einfach nur dumm.