Buchempfehlung zum Einstieg in die Harmonielehre

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ravenfrost

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Ich möchte mich gerne mit Harmonielehre befassen, weil ich das Gefühl habe, dass dort ein großes Loch in meiner musikalischen Bildung klafft.

Ich habe versucht mich über diverse Webseiten und Videos schlau zu machen, aber die dadurch unsystematische Präsentation mit verschiedenen Notationssystemen und jedesmal unterschiedlichem Anfangsniveau verwirrt mich mehr als alles andere.

Ich suche ein Buch, das mir die Grundlagen möglichst systematisch nahebringt, am liebsten mit Glossar für Begriffe oder sowas, weil ich immer alles wieder nachschlagen muss, wenn ich mal wieder nicht weiß, was eine diatonische Tonleiter ist.

Webseiten zum Thema schaue ich mir natürlich auch gerne an.

Am Ende möchte ich mir meine eigenen Akkordfolgen (begründet) aufbauen können - entweder zu schon bestehenden Melodien, oder eben um eine Grundlage für Melodien zu erstellen.

Dieses Video hat mich dazu inspiriert, weil ich am Ende einfach nurnoch staunen konnte, dass man das so schnell hören und analysieren kann - in diese Richtung will ich.
 
Quick & Dirty:


Volkmar Kramarz - Die Pop Formeln




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;-)
 
Harmonielehre ist für'n Arsch, wenn man nicht glrichzeitig lernt ein Instrument zu lernen.

Das schult das Gehör und man lernt den Bezug zu tönen besser kennen, dann macht man was passt, auch ohne Theorie.

Die Theorie allein ist gar nicht so umfassend und wichtig.

Kenne aber auch Leute die beides nicht annehmen :D

Für Gitareros wäre das hier interessant

Ansehen: https://www.amazon.de/gp/aw/d/3927190004/ref=mp_s_a_1_7?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1518682599&sr=8-7&pi=AC_SX236_SY340_QL65&keywords=harmonielehre+gitarre&dpPl=1&dpID=51o4oXGSuuL&ref=plSrch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sich den Jacob Collier als Vorbild zu nehmen ist schon ein wenig ....ambitioniert. Der gilt als das Wunderkind im Bereich Jazz und ist ein Multi-Instrumentalist. Den kann ich nur von meinem Sitzplatz tief im Canyon der Hobbymusiker aus nur bewundern.
Das Thema Harmonielehre gehe ich gerade mit dem Taschenbuch von Imogen Holst: "Das ABC der Musik" an. Ist gut geschrieben, aber ich muss zugeben, dass ich noch nicht sehr weit gekommen bin.
 
Die neue Jazz-Harmonielehre. Wie schon erwähnt wurde macht das ohne gleichzeitigen Unterricht am Instrument aber vermutlich sehr wenig Sinn.
 
Die neue Jazz-Harmonielehre. Wie schon erwähnt wurde macht das ohne gleichzeitigen Unterricht am Instrument aber vermutlich sehr wenig Sinn.

Ha ha...bevor man sich daran wagt, wäre es schon ok vorher zwei drei Jahre Musik studiert zu haben,
oder sich anders seinen Weg durch die "normale" Harmonielehre zu bahnen...und selbst dann ists nicht einfach.

Das jemandem als Einstieg in die Harmonielehre zu empfehlen, ist etwa so wie jemandem der gerne mal mit
sportlichen Aktivitäten anfangen will zu empfehlen, er solle doch mal einfach bei nem Marathon mitlaufen ;-)
 
Sich den Jacob Collier als Vorbild zu nehmen ist schon ein wenig ....ambitioniert. Der gilt als das Wunderkind im Bereich Jazz und ist ein Multi-Instrumentalist. Den kann ich nur von meinem Sitzplatz tief im Canyon der Hobbymusiker aus nur bewundern.

Ist mir schon klar, dass der extrem talentiert ist! Ich war einfach nur geflasht von dieser Fähigkeit, Akkorde aneinanderzureihen - ich habe vor da wesentlich kleinere Brötchen zu backen und überhaupt erstmal interessante Akkordfolgen zu finden und diese dann gegebenenfalls in mühevoller Kleinarbeit aneinander zu basteln - von flüssiger Improvisation bin ich da weit entfernt.

Bin aber schon irritiert, dass der Grundtenor zu sein scheint, dass Harmonielehre ja unmöglich zu lernen / zu verstehen sei.

Ich spiele als Hauptinstrument Schlagzeug, daher auch das Bildungsloch in der Harmonielehre. Im Grund klimpere ich auf meinem Reface CS rum, spiele Tonleitern hoch und runter und versuche Verständnis des Quintebzirkels in Muskelgedächtnis umzusetzen. Auf lange Sicht würde ich gerne Klavierunterricht nehmen mit dem Ziel zu improvisieren und zu begleiten.

Und ich bitte euch, mich nicht zu belehren, das ja Minitasten ganz furchtbar für so ein Vorhaben sind oder ähnliches. Ich übe seit mehr als 15 Jahren Schlagzeugtechniken und bin mir, so denke ich, im Klaren darüber wie man sich fundierte Fähigkeiten ein Instrument zu spielen aneignet.

Ich weiß dass das ein größeres Vorhaben ist und ich erwarte nicht, schnell damit fertig zu werden. Deswegen suche ich ja auch ein gutes Buch um mich immer wieder damit beschäftigen zu können.
 
Hast du Musiker in deinem Umfeld, Band; Gemeinschaftsproberaum oder sowas ?


Warauf ich hinaus will: Harmonielehre theoretisch über ein Buch zu erfassen ist zwar möglich aber wenn man das anhand einem Instrument gezeigt bekommt flutscht das sehr viel schneller, weil man auch "interaktiv" probieren bzw nachfragen kann.

Viel muss man eigentlich auch garnicht wissen, zb Funktion der Toneiter und wie man daraus Akkorde entwickelt und was die Funktion einer Kadenz ist.. damit hat man meistens schon die halbe Miete und der Rest ist kreativer Umgang damit und man gelangt ohne Umweg, zb nerviger Untericht in einer drittklassigern Musikschule, zum JaZZ bzw POP whatever.
Gerade dann, wenn du schon 15 Jahre als Schlagzeuger "vorbelastet" bist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sich den Jacob Collier als Vorbild zu nehmen ist schon ein wenig ....ambitioniert. Der gilt als das Wunderkind im Bereich Jazz und ist ein Multi-Instrumentalist. Den kann ich nur von meinem Sitzplatz tief im Canyon der Hobbymusiker aus nur bewundern.

Ist mir schon klar, dass der extrem talentiert ist! Ich war einfach nur geflasht von dieser Fähigkeit, Akkorde aneinanderzureihen - ich habe vor da wesentlich kleinere Brötchen zu backen und überhaupt erstmal interessante Akkordfolgen zu finden und diese dann gegebenenfalls in mühevoller Kleinarbeit aneinander zu basteln - von flüssiger Improvisation bin ich da weit entfernt.

Bin aber schon irritiert, dass der Grundtenor zu sein scheint, dass Harmonielehre ja unmöglich zu lernen / zu verstehen sei.

Ich glaube man ist häufig schon etwas mit Vorurteilen vorgespannt, wenn jemand das absolute Genie als Vorbild nennt und dann sagt, dass man das jetzt auch lernen möchte. Sorry. Was ich erfahren musste (und wohl viele hier auch): Harmonielehre zu erlernen macht keinen besonderen Spaß und ich merke bei mir: Wenn ich da nicht dran bleibe, kann ich nach 14 Tagen wieder von vorne anfangen. Wenn Du es ernst meinst - und das hast Du ja klar gestellt - dann muss man Theorie pauken und immer wieder das Gelernte umsetzen. Viel Erfolg!
 
Auf lange Sicht würde ich gerne Klavierunterricht nehmen mit dem Ziel zu improvisieren und zu begleiten.

Das mag gehen, aber der Fokus des normalen Klavierunterrichtes ist es, die Musik anderer Leute nachspielen zu können. Ich muss meine Lehrerin auch mal wieder ein wenig in Richtung Theorie drängeln.

Allerdings schadet das auch nicht. Man lernt, dass das Keyboard einen nicht beißt. Man lernt ja auch nicht kreativ kochen. Wenn man aber oft genug nach Rezept gekocht hat und nicht total doof ist, kann man auch selber mit den Resten aus dem Kühlschrank was improvisieren.
 
Deswegen suche ich ja auch ein gutes Buch um mich immer wieder damit beschäftigen zu können.

Seit vielen Jahren ein Erfolgsrezept für Drummer, Vokalisten, Gitarristen usw., die es mit Tasten probieren, ist "1000 Tipps für Keyboards" vom Voggenreiter Verlag.

Es bietet zwei Sachen:
- Wichtige Akkorde für Sofortergebnisse
- Begleitende Harmonielehre fürs Selbststudium

Eine CD ist natürlich dabei, man wird nicht ganz alleingelassen.

Ich kenne eine Menge Leute, für die das der perfekte Einstieg war, auch einer "meiner" Drummer, der auf Collins steht und Songs schreibt und hinter der Schießbude alleine natürlich nicht weiterkam. Heute spielt er recht passabel ein Yamaha Digital Piano.

Einige Rezensionen bei Amazon:
Ansehen: https://www.amazon.de/1000-Tipps-Keyboards-Jacky-Dreksler/dp/3802401581
 
Bin aber schon irritiert, dass der Grundtenor zu sein scheint, dass Harmonielehre ja unmöglich zu lernen / zu verstehen sei.

Wo hast Du das denn raus gelesen? Ich lese hier überwiegend gute Tips! Klar kann Harmonielehre lernen Spaß machen,
je nach persönlicher Interessenlage halt. Wenn Du Bock hast - wird das schon was werden!
 
Also wenn es um die absoluten Basics geht, würde ich ja mal mit "Harmonielehre für Dummies" anfangen - Grundbegriffe verständlich erklärt.
Dann fand ich von Fritsch/Kellert/Lonardoni "Harmonielehre und Songwriting" sehr hilfreich und anschaulich.
Ziemlich in die Tiefe geht dann von Krämer "Harmonielehre im Selbststudium" ... das ist aber schon eher "Special Interest" und das Selbststudium setzt hier definitiv solide Grundkenntnisse voraus.
 
Also wenn es um die absoluten Basics geht, würde ich ja mal mit "Harmonielehre für Dummies" anfangen - Grundbegriffe verständlich erklärt.

...und wem das noch zu viel ist, der holt sich "Harmonielehre kompakt für Dummies".

... das meinte ich. ich finde es auch nicht verwerflich damit einzusteigen. Es geht ja darum, wie viel Vorwissen vorausgesetzt wird, bevor man sich mit Erfolgsaussicht eines der Bücher vornimmt.
 


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