Basslastige Klänge unter Kontrolle bringen.

stefko303

stefko303

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Wollt mal was fragen. Wie bekommt man beim Mixing bzw. Mastern Bässe und Bassdrums unter Kontrolle, vor allem die Sub-lastigen? Ich höre in mehr oder weniger "kommerziellen" Songs immer die Art Bassdrums die ich auch gern verwende bzw. ähnliche und die sind zusammen mit dem Track immer schön laut und wuchtig. Aber wenn ich so eine Bassdrum verwende in Ableton und noch nichtmal Clipping passiert auf der Spur, geht das meist schon los mit verzerren bevor ich überhaupt einen Limiter auf dem Master benutze. Wenn ich Bass/Kick Spur mit genügen Headroom fahre, dann kann's spätestens beim limiting gezerre geben. Auch mit Kompression, Sidechaining oder einfach die Bassfrequenzen rausnehmen und derartige spielerein versuche ich es oft, aber meist stelle ich fest das es vertane Zeit ist obwohl das bearb. Zeug dann besser klingt.

Nun, ich könnte natürlich andere Kicks nehmen mit genügend harmonien und härteren Attacks, weil diese bekanntlich weniger ärger machen. Ist aber jetzt auch keine lösung, da man sie ja laut und wumming hinbekommt wie ich höre. Ich weiss natürlich auch das gute Hardware und vor allem Können eine grosse Rolle spielen oder ein gutes verhältnis bei der bearbeitung (eq, compression usw.). Zur Zeit benutze ich häufiger untere Mittelklasse Kopfhörer von AKG. An denen liegt es aber nicht. Wie bekommt man das hin und was für Tricks gibt es da noch? Hab wie gesagt schon alle bekannten Methoden durch die mich nicht überzeugen können. Also schön laut wo man trotzdem noch viel Bass hat will ich es haben. Das ganze nicht mit teurer Hardware sondern mit guten Plugins wie dem Pro Q, Pro L und Pro C von fab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Trick dabei ist dem Hörer etwas mächtiges vorzugaukeln. Bei basslastigen Mixen bekommt man immer Probleme mit Pumpen beim "lautmachen".
Darum ist es wichtig, die Subbässe entsprechend zu reduzieren und stattdessen Obertöne hinzuzufügen, die einem wieder eine mächtiges
Bassfundament suggerieren. Dafür gibt es entsprechende PlugIns die zB diese Obertöne generieren. Oder man verwendet Distortion oder
Waveshaper. Das hat dann auch den Vorteil, dass Bässe auch auf kleinen Lautsprechern zu hören sind.
 
Das Waves ding muss ich auch mal ausprobieren hab das Mercury Bundle.
Bislang nehme ich immer Distortion.
 
ok danke für die antworten. ein richtiger hirnf**k das alles :)

also nach vorgaukler plugins muss ich nun ausschau halten. wieder was dazu gelernt ;-)
 
Ein sauberer Bassbereich ist die Königsdisziplin. Dafür braucht man auch eine adäquate Abhöre. Also Lowpass bei 60Hz kann ich nicht bestätigen, tendenziell wohl eher bei 30Hz. Da arbeitet auch schon Club PA. Der Druck liegt dann so bei 60-90Hz. Ein häufiger Fehler ist, dass Tunning von Bassdrum und Bass nicht abgestimmt ist. Die Bassdrum muss dem Grundton des Songs entsprechen. Der häufigste Fehler ist jedoch, dass der Bassbereich aller Spuren nicht korrekt gesäubert wird. Erforderlich ist da immer der Blick auf den Analyser. Viele Störfrequenzen, zB Netzteibrummen das so garnicht hörbar ist, addieren sich. Da kann kein Druck mehr erzeugt werden, weil keine Membran ordentlich schwingen kann. Außerdem sollte die Bassdrum alle tieffrequenten Bänder per Sidechain dezent runter regeln, dass gibt Luft.
 
steiler lowcut bei mind. 60hz auf alles

Lowcut bei 60hz ist nicht empfehlenswert, da hat Bragi Vän schon recht. Ich favorisiere hier den Bereich zw. 30 - 40hz. Der Tipp mit dem Grundton ist auch wichtig... Quart oder Quint (vom Grundton aus gesehen!) hat auch was. Und manchmal verlangt eine tiefe Bassfigur eher nach einer "hellen" Kick.

Cheers
A.
 
ihr habt recht, es geht ja eher um Clubmusik

bei meiner Aussage hatte ich Richtung Drone / Ambient Zeug im Hinterkopf...
 
Ich hab schon mit dem gedanken gespielt mir eine PA ins Studio zu stellen, hätte ich den Platz.
Kommt noch, Anlage hab ich ja.
 


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