Audio Interface Empfehlung?

Valis

Valis

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Audio Interface. I.M. nehme ich mit einem Presonus Firestudio mobile meine Synths und Drum Machines auf. Die ist via Firewire mit dem iMac (27 Zoll, Ende 2009) verbunden.
Der neue iMac hat nur noch USB 3 und Thunderbolt 3 Schnittstellen. Die einzige Möglichkeit die ich z.Z. sehe die Presonus Firestudio mobile in Betrieb zu nehmen ist, ein Kabel Firewire 400 auf Firewire 800 -> Adapter Firewire 800 auf Thunderbolt 2 -> Adapter Thunderbolt 2 auf Thunderbolt 3.
Ob das dann funktioniert?

Andererseits wäre es auch an der Zeit, für ein neues Audio Interface. Optimal wären 16 analoge Instrumenten Eingänge und Thunderbolt 3 oder USB 3 Anschluss.
Was ich NICHT brauche (aber wohl mitbezahlen muss) sind Mikrophon Vorverstärker, symmetrische Eingänge, digitale Eingänge, Word Clock, Cinch Eingänge, mehr als 2 - 4 analoge Ausgänge...
-> Gibt es sowas?

Mit was nimmst du auf?

LG Valis
 
Gutes Thema.... Also ich habe das UA Apollo Twin und das ist echt super, 2012er Thunderbolt, null Probleme alles gut...

Für ein Projekt nächstes Jahr brauch ich min. 4 XLR Mic Eingänge und habe mein Augenmerk ein wenig auf die MOTU (mal gehabt, Firewire 828, war auch super!) oder Focusrite Saffire, ein älteres weil wie gesagt, nur für ein Projekt...

Frank
 
Thunderbolt3 Adapter bzw. Hubs mit Firewire 800 Eingängen gibt es. Da müsstest du dann nur dein 400 to 800 Kabel anschliessen.
Ich denke schon dass das problemlos funktioniert, sonst würde jetzt niemand mehr Firewire Interfaces betreiben können.
 
Hallo,

Motu 16a schaut wirklich gut aus, bisschen hochpreisig.
https://www.thomann.de/de/motu_16a.htm?ref=search_prv_1

Direkte Adapter Thunderbolt3 auf Firewire gibt es (noch) nicht. An Hubs hab ich auch nichts passendes gefunden...
https://www.apple.com/shop/question...to-an-old-firewire-400-port/QU9FDKH2979JHJ7CK


Gibts Erfahrungen von Syntheasten zum Tascam 16x08? Speziell Latenz und so? Leider nur USB2, aber 16 Eingänge plus Midi für einen günstigen Kurs:
https://www.thomann.de/de/tascam_16x08.htm?ref=search_prv_7

LG Valis
 
Tascam kann gute Hardware bauen, aber deren Treiber sind Murks, daher wäre ich da vorsichtig.

Audio und MIDI zudem immer trennen, also über getrennte USB Busse führen. Im Zweifel wird nämlich Audio gegenüber MIDI bevorzugt. Beim Mac ist jeder USB ein eigener Bus.

Das 16A gibts ab und auch mal gebraucht. Ist ein feines Interface.

Der Knaller bei Preis/Leistung ist halt das 24ai. Braucht halt DB25 Multicores, die gibts aber günstig und auch in 1,5m beim Musicstore.
Hat halt nur Eingänge, und nur line.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tascam kann gute Hardware bauen, aber deren Treiber sind Murks, daher wäre ich da vorsichtig.

Ich habe leider keine Erfahrung mit Tascam, ich habe in meinem Musiker Leben bisher nur RME, MOTU und Universal Audio gehabt, am PC war damals RME super, beim Mac kann ich über MOTU und UA gar nichts sagen, macht genau das wozu es hier steht...

Frank
 
Es wundert mich, dass hier (bis auf Xenon) keiner über RME spricht (?)
Aus meiner Erfahrung sind dies die besten Wandler mit ausgezeichneten Treibern und beispiellosem Support .. auch für ältere Interfaces bez. zu aktuellen Betriebsystemen.
Die Preise sind (gerade bei Neuware) rel. hoch. Am Ende rechnet sich das aber und man lernt diese Qualität zu schätzen.

-> https://www.thomann.de/de/rme_fireface_uc.htm?ref=search_rslt_rme_229395_14

Sofern es eine direkte TB-Anbindung sein MUSS, dann gerne auch das AU Apollo Twin MK2, welches gleichzeitig über einen praktischen Lautstärkeregler verfügt..
-> https://www.thomann.de/de/universal_audio_apollo_twin_mkii_solo.htm

Für Sparfuchse soll das Zoom TAC-2 überraschend gut sein? Kenn ich selbst nicht, aber 199,- für ein TB-Interfaces inkl. Lautstärkeregler klingt durch aus gut.
-> https://www.thomann.de/de/zoom_tac_2.htm

Beide TB-Interfaces verfügen leider über nur 2 Analog-Audio-in wobei das UA das hauseigene DSP onboard hat und somit die Nutzung der UA-Plugins ermöglicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hier nicht, aber anderswo ist RME der heilige Gral, und von den militanten Fanboys werde ich regelmäßig abgewatscht, wenn ich sage, daß MOTU inzwischen nicht nur die gleichen Wandler einsetzt, sondern sich nicht mehr hinter RME verstecken muß, ganz im Gegenteil, besonders wenn es um Preis/Leistung und Erweiterbarkeit geht.
 
Die Adapter Variante funktioniert bei mir. Wenn du nicht sofort auf eine neue Soundkarte umsteigen möchtest, probier es erstmal mit deinem alten Setup.
 
Tascam kann gute Hardware bauen, aber deren Treiber sind Murks, daher wäre ich da vorsichtig.

Audio und MIDI zudem immer trennen, also über getrennte USB Busse führen. Im Zweifel wird nämlich Audio gegenüber MIDI bevorzugt. Beim Mac ist jeder USB ein eigener Bus.

Das 16A gibts ab und auch mal gebraucht. Ist ein feines Interface.

Der Knaller bei Preis/Leistung ist halt das 24ai. Braucht halt DB25 Multicores, die gibts aber günstig und auch in 1,5m beim Musicstore.
Hat halt nur Eingänge, und nur line.

Das ist interessant, ich dachte ein IMac hätte (bei 4 USB3-Anschlüssen) nur 2 Busse ?
Ich grübele nämlich gerade, wenn´s tatsächlich ein IMac wird, wie ich mit den Belegungen klarkomme und wollte das UFX rein für Audio und dann 2 Midi durch jeweilige Interfaces getrennt haben...
 
War´s nicht so, daß eine solche Aapterlösung für deutlich zusätzliche Latenz sorgt...?

Nein. In diesem Fall ist das ja kein Adapter, sondern eine externe Interfacekarte, die wie eine Steckkarte im PC funktioniert und einfach eine weitere Schnittstelle hinzufügt, da Thunderbolt nichts Anderes ist als ein externer PCIe Bus.

Bei den Mac Laptops ist zumindest jeder USB Port ein eigener Bus, wie das beim iMac ist, kann ich grad nicht sagen, wohl aber ein iMac Besitzer, indem dieser mal im Systembericht unter USB nachschaut.
 
UAD Apollo Twin Duo hier .. super gutes Interface. Egal ob man die wirklich guten aber teuren plugins benutzen möchte oder nicht

einen TB3-TB2 Adapter brauchst du trotzdem noch
 
Für Sparfuchse soll das Zoom TAC-2 überraschend gut sein? Kenn ich selbst nicht, aber 199,- für ein TB-Interfaces inkl. Lautstärkeregler klingt durch aus gut.
-> https://www.thomann.de/de/zoom_tac_2.htm

Habe das kurz gehabt und war gar nicht überzeugt, Problem war und das ist wahrscheinlich auch mein Problem, ich hatte das Apollo Twin schon und wollte das als 2. Gerät für mein Laptop aber der Output ist so gering gegenüber dem Apollo, das macht gar kein spaß und das hat mir schon den Spaß verdorben...

Frank
 
War´s nicht so, daß eine solche Aapterlösung für deutlich zusätzliche Latenz sorgt...?

Nein. In diesem Fall ist das ja kein Adapter, sondern eine externe Interfacekarte, die wie eine Steckkarte im PC funktioniert und einfach eine weitere Schnittstelle hinzufügt, da Thunderbolt nichts Anderes ist als ein externer PCIe Bus.

Bei den Mac Laptops ist zumindest jeder USB Port ein eigener Bus, wie das beim iMac ist, kann ich grad nicht sagen, wohl aber ein iMac Besitzer, indem dieser mal im Systembericht unter USB nachschaut.

Das sind dann so die Dinge, von denen ich wirklich nichts verstehe... hatte mal angefragt, ob´s sinnvoll sein könnte vom UFX FW per Adapter vom IMac den Thunderbolt-Port zu nutzen. Und da war hier die Antwort, daß dadurch weitere Latenzen entstehen...
 
Wie oben bereits erwähnt: RME

Z.B. das UFX+ mit USB3 und Thunderbolt.
Da bist Du für die Zukunft sicher, hast eine MADI Schnittstelle mit an Bord,
die fantastische Record to USB Funktion (zum schnellen Aufzeichnen von 64 hochauflösenden
Spuren auf einen USB-Stick direkt am Interface) und wirst niemals mit keinem System Stress
mit Treibern haben.

RME ist die einzige Firma, die ich kenne, die eine dermassen gute Treiberpflege betreibt- selbst für alte Produkte.

Du kannst die Interfaces ohne Stress kaskadieren und die erzeugen eine extrem saubere Clock
(mit der selbst günstigere ADAT-Wandler plötzlich hochwertig klingen).

Ich habe hier im Studio seit Jahren 44 I/O Kanäle von RME und nie gabs Stress.

Den Stress hatte ich immer mit Billigheimern wie MOTU, Focusrite, M-Audio etc.
 
MOTU all the way!

Hab seit Jahren ein MOTU 8pre USB im Einsatz für alles was mikrophoniert werden muss - die Wandler sind aber natürlich auch bei Line-Leveln absolut transparent und nehmen das Signal meiner Meinung nach 1:1 so auf wie es rein kommt...

Vor kurzem durch ein MOTU Ultralite mk4 erweitertert bzw. umgekehrt (ADAT ftw!) und könnte nicht glücklicher sein. Latenz im niedrigen einstelligen ms-Bereich und läuft trotzdem stabil.

(Windows 8.1 hier)
 
Uad hat einen Nachteil, ist immer mit DSP Onboard, heißt ein 1200.- Uad ist nicht mit einem gleich teuren Konkurrenzprodukt ohne DSP zu vergleichen.
 
Das sind dann so die Dinge, von denen ich wirklich nichts verstehe... hatte mal angefragt, ob´s sinnvoll sein könnte vom UFX FW per Adapter vom IMac den Thunderbolt-Port zu nutzen. Und da war hier die Antwort, daß dadurch weitere Latenzen entstehen...

Was absoluter Blödsinn ist. Wäre es ein Adapter im wörtlichen Sinne, der eine Schnittstelle in eine Andere wandelt, wie zB USB-SCSI oder Firwire-SCSI bzw USB-Ethernet, dann ja, aber im Fall von Thunderbolt ist das wie eine Steckkarte im PC, die ein Interface bereitstellt, und für MacOS wird es auch wie eine weitere Schnittstelle behandelt, die halt am Thunderbolt-Bus hängt, und der ist, weil PCIe, so schnell, daß der locker auch zig Firewire-Ports ohne zusätzliche Latenzen anbinden kann, wie eine Steckkarte im PC eben, nur daß die Treiber dazu bereits im System eingebaut sind.

RME ist die einzige Firma, die ich kenne, die eine dermassen gute Treiberpflege betreibt- selbst für alte Produkte.

Dann kennst Du offenbar nicht viel. MOTU macht das genauso. Dank Familientreiber sind auch die allerersten 828er noch aktuell nutzbar, ebenso alles, was auf dieser Technik aufbaut, also Ultralite (mit Ausnahme des Ultralite AVB natürlich), Traveller, Track16 etc. Ausnahme auch hier: 828ES, denn das ist ein AVB Interface und braucht über USB keine Treiber, für Thunderbolt schon und für AVB ebenfalls, wobei letztere beim Mac im OS seit etlichen Versionen integriert sind.

Uad hat einen Nachteil, ist immer mit DSP Onboard, heißt ein 1200.- Uad ist nicht mit einem gleich teuren Konkurrenzprodukt ohne DSP zu vergleichen.

Wobei MOTU bei AVB und neueren 828 und Ultralite, also ab MKIII, ebenfalls DSP an Bord hat, wenn auch nicht so, daß da irgendwelche Plugins gefahren werden können, aber Effekte sind drin, bei den AVBs mehr als bei den Alten.
 
Das sind dann so die Dinge, von denen ich wirklich nichts verstehe... hatte mal angefragt, ob´s sinnvoll sein könnte vom UFX FW per Adapter vom IMac den Thunderbolt-Port zu nutzen. Und da war hier die Antwort, daß dadurch weitere Latenzen entstehen...

Was absoluter Blödsinn ist. Wäre es ein Adapter im wörtlichen Sinne, der eine Schnittstelle in eine Andere wandelt, wie zB USB-SCSI oder Firwire-SCSI bzw USB-Ethernet, dann ja, aber im Fall von Thunderbolt ist das wie eine Steckkarte im PC, die ein Interface bereitstellt, und für MacOS wird es auch wie eine weitere Schnittstelle behandelt, die halt am Thunderbolt-Bus hängt, und der ist, weil PCIe, so schnell, daß der locker auch zig Firewire-Ports ohne zusätzliche Latenzen anbinden kann, wie eine Steckkarte im PC eben, nur daß die Treiber dazu bereits im System eingebaut sind.

RME ist die einzige Firma, die ich kenne, die eine dermassen gute Treiberpflege betreibt- selbst für alte Produkte.

Dann kennst Du offenbar nicht viel. MOTU macht das genauso. Dank Familientreiber sind auch die allerersten 828er noch aktuell nutzbar, ebenso alles, was auf dieser Technik aufbaut, also Ultralite (mit Ausnahme des Ultralite AVB natürlich), Traveller, Track16 etc. Ausnahme auch hier: 828ES, denn das ist ein AVB Interface und braucht über USB keine Treiber, für Thunderbolt schon und für AVB ebenfalls, wobei letztere beim Mac im OS seit etlichen Versionen integriert sind.

Uad hat einen Nachteil, ist immer mit DSP Onboard, heißt ein 1200.- Uad ist nicht mit einem gleich teuren Konkurrenzprodukt ohne DSP zu vergleichen.

Wobei MOTU bei AVB und neueren 828 und Ultralite, also ab MKIII, ebenfalls DSP an Bord hat, wenn auch nicht so, daß da irgendwelche Plugins gefahren werden können, aber Effekte sind drin, bei den AVBs mehr als bei den Alten.

Sorry, aber nochmal für gaaanz doofe, weil Du mißverständlich (für ´nen Laien) schreibst... Vom UFX mit FW400-Anschluß am Gerät per Adapter (Latenz ?!?) > FW800 > per Adapter (Latenz ?!?) > TB3-Buchse am Mac ! Das erzeugt keine zusätzliche Latenz ???
 
Sorry, aber nochmal für gaaanz doofe, weil Du mißverständlich (für ´nen Laien) schreibst... Vom UFX mit FW400-Anschluß am Gerät per Adapter (Latenz ?!?) > FW800 > per Adapter (Latenz ?!?) > TB3-Buchse am Mac ! Das erzeugt keine zusätzliche Latenz ???

Laie sein heißt nicht, daß man nicht bissl mitdenken oder auch selbst recherchieden darf: FW400-800 Adapter sind rein mechanisch, nutzen nur die bei beiden Schnittstellen gemeinsamen Leitungen, und wie Firewire in TB eingebunden ist, habe ich oben schon mehrfach erklärt, was ist daran so schwer zu verstehen? Nochmal zum Mitmeißeln: Diese Adapter erzeugen keine zusätzliche Latenz, die so erzeugte neue Firewire-Schnittstelle wird allerdings nur mit FW400 gefahren, da das UFX nicht mehr kann.
 
Die Adapterlösung funktioniert. Firewire Festplatten und Audiointerface arbeiten wie gewohnt schnell und Latenzfrei. Der Interface Markt wird trotzdem weiter beobachtet. Danke für die Tips.
 
Latenzfrei geht, wie gesagt, nur analoges Direct Monitoring.
Alles andere kann niedrige oder höhere Latenzen haben.
Niedrige Latenzen sind einstellig in ms, am besten kleine Zahlen.
Höhere Latenzen sind mehrstellig in ms.
 


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