Musik argyre planitia - Kanal (Ambient)

Hat mir gut gefallen! :)

Zum Thema Titel kann ich nur sagen. Ich hatte meinen Teilen früher auch nur Nummern gegeben und habe dann irgendwann nicht mehr unterscheiden können, welcher Track nun welcher ist.. Irgendwann habe ich den dann doch Titel verpasst. Das mit dem dann nichts mehr wiederfinden muss ja nicht bei dir auch so laufen, wollte das aber mal gesagt haben.
 
Altered States schrieb:
Hat mir gut gefallen! :)

Freut mich!

Altered States schrieb:
Zum Thema Titel kann ich nur sagen. Ich hatte meinen Teilen früher auch nur Nummern gegeben und habe dann irgendwann nicht mehr unterscheiden können, welcher Track nun welcher ist..

Ja, so ein Gedanke war mir auch schon gekommen. Was aber auf Compilations landet, bekommt natürlich einen Titel. Auch wenn die Titelsuche dann meist genau so lange dauert, wie die Produktion des Stücks selber :selfhammer: Dabei sind bei solcher Musik die Titel ja eigentlich Schall und Rauch.
 
Ich habe mich mit Titelsuche auch immer schwer getan. Ich habe noch so 2 Teile auf Soundcloud liegen die "Drone Work XY" heißen. Die kann ich aber auch nicht mehr umbenenen, weil ich die so schon öfter mal wo gepostet habe.. Habe auch einen Track der einfach Spring heißt, weil der in irgendeinem Frühling mal entstanden ist. Ansonsten bin ich meist so vorgegangen, dass ich überlegt habe was der Track so in mir auslöst, also so an Emotionen etc. Meist ist mir dann was passendes eingefallen. Ein Track heißt z.B. Soaring Mountains, weil ich damit das Gefühl verbunden habe hohe Berge anzuschauen. Naja, jedenfalls lief das meist so mit der Findung von Titeln bei mir. Und ja, da geht schon mal Zeit bei drauf - ist halt so.
 
Nimm doch ein Wort das du dir leicht merken kannst.
Wie "Wolke" , "Geburtstag" , "Steine" , "Sonnenlicht" oder sowas.
Ist doch nicht so schwer.
Worte gibts wie Sand am Meer.
Ich nehme oft etwas, was noch nicht da war.
Wie z.B. "Knudaldo"
Oder Beispielsweise einen chiffrierten Satz.
Bsp. ne Kurzform gebildet aus Wörtern.

edit

Die Atmosphäre ist schon cool, könnte mir auch dazu darke Drums oder Percs vorstellen.
 
Oder so einen Wortgenerator wie den, den Metadronos nutz: https://soundcloud.com/metadronos :idea:

Drums? Könnte was sein. Finde ich meist unpassend, aber ich arbeite dran: seit ich mir einen Maschine-Controller zugelegt habe, sehe ich die Welt da etwas anders.Ich habe zur aktuellen Ambient Online Compilation 2 Tracks eingereicht, einen richtigen Ambient-Track und einen, in dem es teilweise ziemlich wummst. Das ist zwar nicht so recht Ambient, aber ich hab mir gedacht, was der Forumskollege Ermac (AKA "Phelios") in seinen Dark-Ambien-Sachen darf... :floet:

Wenn schon, dann aber richtig, so'ne TR-x0x bringt es da nicht, ich habe dafür Kontakt benutzt - mit Auddict Drums of the Deep und Toxic Metals (eine freie Library, die es aber anscheinend nicht mehr gibt - Ölfässer, Stahlträger und so).

Und da haben die Werke dann auch richtige Titel, ich habe mich da von den "Magnetischen Feldern" von Breton/Soupault inspirieren lassen. Da stehen genug eigenartige Dinge drin, aus denen man schön seltsame Titel machen kann.
 
Ein granularer Unfall...

Ich wollte nur rausfinden, was ich mit meinen neuen Granularsynths auf dem iPad (tardigrain, Space craft, quanta) so anrichten kann. Da lief aber was schief, und mindestens einer lief ungeplant im background mit. Hörte sich aber cool an und wurde sofort aufgenommen. Beim Versuch, da was abzustellen und es noch besser zu machen, ging alles den Bach runter, das ist das metallisch-noisige Ende...

Ich werde das nie reproduzieren können... :sad:


Ansehen: https://soundcloud.com/argyre-planitia/accident
 
Ist das der "Unfall", über den Du mir letztes Wochenende berichtet hast?
Muß ich mir morgen unbedingt mal reinziehen. Leider geht das nücht über Schmartföhn. Bricht nach ein paar Sekunden immer ab. Weiß jemand warum?
 
Irgendwie wartet man die ganze Zeit auf das Monster ;-)
Hat schon was schauriges. Irgendwie nicht von dieser Welt.
Das solltest Du unbedingt versuchen, irgendwo in Deiner Mucke unterzubringen! Wäre echt zu schade, das nicht zu verwenden.
 
Gefällt Dir das Ende nicht? Mir schon. Passt irgendwie als Abschluß. Erinnert mich entfernt an das "Ausrollen" einer Leslie-Orgel, das ja im Rock- und Bluesbereich bis zur Schmerzgrenze zelebriert wurde.

Doch, das Ende hat was, unterscheidet sich wohltuend vom Rest ;-) Es ist nur so, dass ich da eben etwas getan habe, das ich nicht mehr rückgängig machen konnte, die Klanglandschaft war damit endgültig dahin. Aber ich wollte das Ende dann eben doch noch mit dabei haben, sonst hätte ich es ja auch rausschneiden können.

Und: na, ist doch schon veröffentlicht. Aber vieleicht schneide ich ja mal was kürzeres da raus und bau das noch woanders ein. Recycling.
 
Ein kurzes Experiment...

Das Intro ist ein korg monotron duo.

Der Hintergrund im Hauptteil sind Sounds aus dem Moog Model 15 (iOS) - nur ein paar Drones aus dem factory presets, nichts eigenes + ein paar Sounds aus der microphonic soundbox. Das aber alles durch meine schöne neue Boss RC-202 Loop Station geschickt. Und in MASCHINE mit dem Grain Delay veredelt.

Im Vordergund macht MASSIVE ein paar gefällige und unaufdringliche Strings.


View: https://soundcloud.com/argyre-planitia/clouds
 
Mein Beitrag zur Petroglyph Christmas Compilation 2018, eine elektronische Winterreise:

View: https://petroglyphmusic.bandcamp.com/track/argyre-planitia-voyage-dhiver


EDIT: jetzt auch bei Soundcloud:


View: https://soundcloud.com/argyre-planitia/voyage-dhiver-petroglyph-x-mas-compilation-2018

Noch eine Edith: das sind diverse FM Sounds drin (NI REAKTOR BLOCKS), das hat mich an Klaus Schulzes "Mirage" erinnert, und die heißt ja "Eine elektronische Winterlandschaft" im Untertitel, da bot sich eine Winterreise als Reminiszenz an. Passt auch zur Jahreszeit. Das Stück hat auch was von Wind und Eis. Sofern man Eis akustisch darstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt mir alles sehr gut vor allem der düstere Kram. Kannst du ein wenig erzählen wie du so arbeitest? Effekte etc.?

Gefällt mir, dass es dir gefällt ;-) (Sorry, da konnte ich nicht widerstehen...)

Was - da sind Sachen, die nicht düster sind? Schreck lass nach, wie konnte denn sowas passieren...? ;-)


Also: angefangen habe ich mit Samplitude als DAW - einfach deshalb, weil es als OEM-Version bei meinem ersten Keybaord dabei lag. Vor einiger Zeit kam dann noch NI MASCHINE dazu.

Mein Problem: ich war am Anfang komplett Autodidakt. Null Ahnung von Musik. Mittlerweile spiele ich dank Unterricht schlecht oder recht Klavier: leichte Sachen von J.S. Bach oder P. Glass (siehe Video bei YouTube - Link dazu in der Signatur) oder E. Satie werden auch von ausssenstehenden als das erkannt, was sie sind ;-) Aber als ich vor ein paar Jahren angefangen habe, wusste ich nur: links tiefe Töne, rechts hohe. Synths und DAW habe ich mir selber beigebracht. Da ich aber eh mehr in den Bereich Dark Ambient / Klanglandschaft wollte, war das mit der Musiktheorie nicht so das Problem. Bei Sounds, die von Natur eher atonal sind, ist es wurscht, ob man eine Quinte oder Quarte spielt.

Tja, und dann werden halt seltsame Sounds gelayert. Um es mal ganz simpel zu sagen. Und da liegt wohl der Kern der Sache: Sounds. Fette Bässe und schneidende Leads sagen mir nichts, ich mag es eher, wenn ich eine Taste drücke, und es geht eine längere Show los. Da haben sich Waldorf Nave und ABSYNTH (dieser wegen der extrem langen Hüllkurven) als hilfreich erwiesen, auch RAZOR kann erstaunliche dronige Sounds produzieren. Dazu Modulation - Wavetableposition, Cutoff, und was das jeweilige Instrument eben so hergibt. Da ist MASSIVE hilfreich: der hat so schöne viele LFOs.

Granularapps (iPad) sind auch hilfreich. Hauptsache, man erkennt das originale Sample nicht mehr ;-)

Was ich auch gerne mache: ein Sample in ABSYNTH laden, und dann mit dem Waveshaper und/oder dem Etherizer (Granulareffekt) bearbeiten. So ist z.b. "The Tempest" (von ""Echoes From The Past") entstanden - bis auf die Pads am Anfang und Ende ist das alles mehr oder minder ein Sample, mit verschiedenen Bearbeitungen.

Ausserdem mag ich es, wenn Dinge sich langsam entwickeln, daher viel Lautstärkeautomation in Samplitude oder entprechende Makroregler in MASCHINE. Dann hat ein Instrument auch mal gerne 1 oder 2 Minuten Zeit, bis es voll da oder ganz weg ist.

Sounds bastel ich auf Vorrat, nicht bei Bedarf. Patches programmieren und Tracks produzieren sind bei mir getrennte Prozesse. Meist ist es so, dass ich einen Sound habe (egal ob brandneu oder aus dem Archiv), und dann eine Idee bekomme, wie man den einsetzen kann. Dann suche ich mir passende andere aus dem Archiv und damit entsteht dann ein neues Werk. Also eher wie ein Künstler, der Teile auf dem Schrottplatz findet und diese dann zu was neuem zusammenbaut, als wie ein Bildhauer, der einen Marmorblock nimmt, und da eine Sklulptur rausmeisselt. Wobei mich das Layern immer etwas an Yves Tanguy erinert: der hat ja in seinen Bildern auch immer einen Drone-artigen Hintergrund und seltsame Objekte im Vordergrund.

Ab und zu brauche auch ich mal Drums (wenn auch eher selten), dafür habe ich Auddict Drums of the Deep in KONTAKT und Toxic Metals (von forcesampling.com - die Seite scheint aber offline zu sein). Überhaupt gibt es für KONTAKT nette Dinge, z.B. S.O.T.U. (http://www.hollowsun.com/HS2/alien_devices/sotu/index.htm).

Effekte: eher wenig. Auf jeden Fall und unbedingt Reverb (bevorzugt: Valhalla Room, Preset "Dark Cathedral"), das dann auch gerne in großen Mengen, in MASCHINE mag ich das Granular Delay und mein Boss RC-202-Looper hat einen netten Pitch Shifter und Ringmodulator. Bei Bedarf sonst das übliche: Chorus für Pads, Kompressor für Drums, Delay etc. Essentiell ist aber Reverb mit einem großen Hallraum, ohne das geht nix.
 
And now for something completetely different:


https://soundcloud.com/argyre-planitia/in-the-night-it-rained-sparkling-diamonds


Ein Experiment mit den extremen Delay-Zeiten von Valhalla Delay. Mit bis zu 20 Sekunden und bei hohem Feedback ist das praktisch ein Looper. Es spielen: ein Synth für die Flächen und 2 Instanzen von "The Grandeur" (gesampelter Flügel für Kontakt), eine davon mit einem zusätzlichen kurzen Delay und alle 3 Instrumente mit einem jeweils seeeeeehr langen Delay von über 15 Sekunden. Da sich die Pattern dabei leicht gegeneinander verschieben, habe ich gar nicht erst versucht, eine Melodie zu spielen, sattdessen bn ich auf den schwarzen Tasten (Pentatonik) geblieben - für die Nacht auf den beiden tiefsten Oktaven und für die Diamanten auf den beiden höchsten. Mittlere Töne gibs nich.

Das war eines der ersten Experimente dieser Art, ich bin sicher, mit etwas Erfahrung kriegt man das noch schöner hin.
 
Ein weiterer Track mit den langen Delayzeiten von Valhalla Delay.


https://soundcloud.com/argyre-planitia/hor-wepesh-tawi-the-one-who-enlightens-the-two-countries-ambient-online-themed-comp-07-jupiter


Der Titel stammt aus der altägyptischen Mythologie.

Und hier der ganze Rest der Compilation - vor wenigen Minuten veröffentlicht, ich kann also noch keine Empfehlung abgeben... Das wird eh wieder Tage dauern, bis ich da durch bin, das sind 8 Stunden Musik...

https://ambientonline.bandcamp.com/album/ambient-online-themed-compilation-07-jupiter
 
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