Aodyo Instruments | Loom - Multidimensional MPE MIDI Controller [Kickstarter.com]

Das sieht spannend aus. Wegen seiner Größe ist es ein praktisches To Go Gerät. Schade, dass es keinen CV und Gate Ausgang hat.
 
Bevor sie überhaupt das erste Gerät aus ihrer letzten Kickstarter Kampagne ausliefern, gleich schon mal die nächste starten. Mal sehen, wie lange das so weitergehen wird.
Sieht mir irgendwie nach Ponzi-System aus.
 
Bevor sie überhaupt das erste Gerät aus ihrer letzten Kickstarter Kampagne ausliefern, gleich schon mal die nächste starten. Mal sehen, wie lange das so weitergehen wird.
Sieht mir irgendwie nach Ponzi-System aus.
Sehe ich das richtig, dass das letzte Projekt “Anyma Omega” schon 2022 gestartet ist und noch nicht ausgeliefert wurde? Und im letzten Update von Februar wurden nochmal 6 Monate Verzögerung angekündigt. Hmm, schwierig, da zu vertrauen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich das richtig, dass das letzte Projekt “Anyma Omega” schon 2022 gestartet ist und noch nicht ausgeliefert wurde? Und im letzten Update von Februar wurden nochmal 6 Monate Verzögerung angekündigt. Hmm, schwierig, da zu vertrauen…
Ja, das ist korrekt, ich bin da leider auch von betroffen, und rechne nicht damit, dass die 2024 Omega fertig bekommen, die haben sich da ziemlich verhoben. Und mache mir da auch ein wenig sorgen. Aber ein Ponzi-System würde ich Aodyo Instruments nicht unterstellen, denn a) ist das ja eine etablierte Firma die schon wirklich gute Produkte geliefert hat, und b) finde ich ihre Begründung dafür nachvollziehbar (nämlich, dass der Ribbon Controller als Nebenprodukt vom Omega abgefallen ist (der dort als Stretchgoal deutlich aufgewertet wurde), und sie denken, dass er für sich alleine ein gutes Produkt darstellt. Ich bezweifel zwar deren Aussage, dass sich dadurch die Entwicklung vom Omega garnicht verzögert (völlig ausschliessen würde ich dies allerdings auch nicht), aber mir ist es eigentlich ganz recht, dass sie sich mal zwischendurch eine finanzielle Spritze holen, lieber warte ich zwei-drei Monate länger, als dass Aodyo Instruments vorher die Segel streichen muss. Und zusätzlich sind da einige Features implementiert, die sie nie für den Omega versprochen haben, aber laut ihren Kommentaren auch beim Omega zur Verfügung stehen werden.
 
Achtung ! Vorwarnung! Jetzt kommt eine fies egoistische Aussage:

Hauptsache die Firma bleibt flüssig genug, dass sie den Anyma Omega fertig bauen können! ;-)

Der Ribbon Controller ist da ja eh mit drinnen.
 
Achtung ! Vorwarnung! Jetzt kommt eine fies egoistische Aussage:

Hauptsache die Firma bleibt flüssig genug, dass sie den Anyma Omega fertig bauen können! ;-)

Der Ribbon Controller ist da ja eh mit drinnen.
Deswegen finde ich den frischen Cash Flow gut 👍
 
Done! Es giebt dann wohl doch die eine oder andere Person, die an das Gelingen des Projektes glaubt...hüstel...:xencool:

1712857010303.png

DAS kann doch nur gut werden... 👍



Statistiken sind doch etwas feines...

1712858653033.png

1712858690112.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
sieht leider gerade nicht so bombig aus für das Projekt und die Firma insgesamt:
https://www.kickstarter.com/project...dimensional-mpe-midi-controller/posts/4208101

... das war dann wohl mein erster und letzter Kickstarter-Versuch. Fast 400 Euro für ein paar nette entschuldigende Projekt-Updates sind ja doch ein stolzes Sümmchen Lehrgeld (oder auch "Leergeld").

Vielleicht geschieht ja noch ein Wunder, aber das liest sich aktuell eher nach "Entschuldigung, wir haben in den letzten Monaten 160.000 Euro in den Wind geblasen. Vielen Dank für Eure Unterstützung dabei!"
 
Wow...
Für den Omega haben sie 218.498,- € eingesammelt.
Für den Loom haben sie 160.554,- € eingestrichen.
Das sind insgesamt 379.052,- €...
Da ist aber irre viel Geld verbrannt worden.
 
Sometimes you win, sometimes you lose...

Das sind halt die Risiken, wenn man in ein solches Projekt investiert.

Ohne jetzt ein Prophet zu sein, aber mit dem Hintergrund sich mit dem einen oder anderen vergleichbaren Projekt auseinandergesetzt zu haben, war schon relativ früh abzusehen, dass sie in einen unruhigen Seegang steuern.

Welche Probleme auf dem Weg eines solchen Projektes auftreten können, sieht man ja u.a. auch an Torso mit ihrem S4. Ein hardwareseitig voll entwickeltes Gerät, bei dem sie anfangs bei einigen Geräten mit Hardwareproblemen (USB) zu kämpfen hatten, sind seit der Auslieferung der Hardware z.T. heftiger Kritik ausgesetzt, da die Softwareentwicklung den Erwartungen der Nutzer, und vermutlich auch der eigenen, weit hinterherhinkt. Auch hier würde es mich nicht wundern, wenn das kleine Team aufgrund des großen Drucks auseinanderbricht, und dass Produkt softwareseitig kein Endstadium erreicht.
 
naja, das ist irgendwie bitter. erstes kickstarter projekt das ich unterstützt habe und dann sowas :sad:
immerHin gibts den anyma als plugin für 250 euRo 🤪 … hoffe sie schaffen es zumindest, dass man das plugin gescheit skalieren kann 😅
 
Wow...
Für den Omega haben sie 218.498,- € eingesammelt.
Für den Loom haben sie 160.554,- € eingestrichen.
Das sind insgesamt 379.052,- €...
Da ist aber irre viel Geld verbrannt worden.

Nein, ist es nicht.

Projekte wie diese erfordern weitaus mehr Geld, um in Produktion gehen zu können, vor allem, wenn das Unternehmen beabsichtigt, die Produktforschung und -entwicklung mit diesem Betrag zu finanzieren...

Wer glaubt, dass man zwei Instrumente mit den gegebenen Spezifikationen entwickeln und in Produktion geben kann, ohne dabei mindestens 850k€ zu verbrennen, ist ein Narr. Punkt.

Das ist der Grund, warum viele Synthesizer-Unternehmen scheitern, sie haben keine Ahnung, worauf sie sich einlassen. Und die Anfangskosten wieder hereinzuholen ist angesichts der Verkaufszahlen auf diesem Markt eine schwierige Herausforderung.

Viel Glück für das Team von Aodyo, das jetzt in ernsthaften Schwierigkeiten steckt.
 
Wer glaubt, dass man zwei Instrumente mit den gegebenen Spezifikationen entwickeln und in Produktion geben kann, ohne dabei mindestens 850k€ zu verbrennen, ist ein Narr. Punkt.
Es ist klar, dass es da ein kaufmännisches Defizit gegeben haben muss. Ich finde es trotzdem schade, dass evtl. eine Menge Menschen, die an diese Projekte geglaubt haben, ihr Geld verloren haben. Genauso schade wäre es, wenn auf diese Art gute Ideen nicht verwirklicht werden könnten.
 
Ich habe vor einem Jahr aufgehört irgendetwas von Kickstarter oder Indigogo zu unterstützen, nachdem ich schon 2 mal komplett-Verlust beklagen musste (und zweimal nur ein Halb-fertiges Produkt erhalten habe) Ich warte lieber, bis das Projekt wirklich realisiert wurde und nehme die Preissteigerung dann in Kauf, da kommt man letztlich preiswerter weg.
Es mag noch so gut aussehen und als Prototyp funktionieren, Massenherstellung ist dann immer noch etwas anderes.
 
Das ist völlig verständlich, und das macht mich fertig. Crowdfunding ist großartig, bietet eine echte Finanzierungsmöglichkeit und hat viele erfolgreiche Projekte vorangetrieben und viele Arbeitsplätze geschaffen. Mein Unternehmen würde nicht existieren, wenn es nur dank Kickstarter existieren würde.

Diese gescheiterten Unternehmungen machen mich extrem nervös, weil sie das Crowdfunding verderben. Ich denke, man sollte jedes Unternehmen einzeln betrachten und Crowdfunding nur als eine Möglichkeit des Handelns sehen. Ich denke auch, dass Plattformen (wie Kickstarter) eine stärkere Rolle bei der Überprüfung der Projekte spielen und ein Mindestmaß an Verantwortlichkeit in ihren Regeln durchsetzen sollten ... Aber sie wollen es nicht, weil die rechtlichen Folgen für sie immens wären.
 
Ich habe mich auf der Loom-Controller gefreut. Wäre schade drum.
Vielleicht doch noch.
Das Kickstarter - Bashimg bringt uns auch nicht näher an eine Realisation. Eigentlich müsste man spenden. Z. B. die Differenz vom early bird zum Endpreis.
 
Das Problem mit der Rethorik: "Ich warte lieber, bis es im Handel erhältlich ist" ist, dass bei manchen Projekten, wenn genug Kunden so denken... wird es keine Veröffentlichung im Laden geben.

Und wenn man denkt, man könne einfach zu einer Bank gehen und einen 200k€-Kredit für die Entwicklung oder Produktion eines Musikprodukts beantragen... Das ist denen eigentlich sheißegal.
 
Wer glaubt, dass man zwei Instrumente mit den gegebenen Spezifikationen entwickeln und in Produktion geben kann, ohne dabei mindestens 850k€ zu verbrennen, ist ein Narr. Punkt.

Ich oute mich jetzt mal als total unwissend, blauäugig und naiv. Ich verfolge die ganze Entwickler-Szene nicht und bin naiv davon ausgegangen, dass da ja nichts schiefgehen wird, wenn die über das Crowdfunding mehr als das Dreifache von dem eingenommen haben, was sie als Projekt-Ziel angesetzt haben.

Daraus folgt dann die vermutlich genauso naive Frage, warum die die Funding-Summe (wie ich aus Deinem Beitrag erahnen kann) so niedrig angesetzt haben? Steckt da Kalkül dahinter, um Trottel wie mich in Sicherheit zu wägen und zum Mitmachen zu animieren oder wie kommt man sonst auf die Idee, viel zu knapp zu kalkulieren?

Und noch eine doofe Frage: Die über 20 Euro Versandkosten, die man schon mal zahlt, wenn man ein solches Projekt unterstützt, bekommen die dann auch direkt ausgezahlt und verbrennen sie gleich noch mit?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende aus dem Tal der Ahnungslosen! :selfhammer:
Christoph
 
Und wenn man denkt, man könne einfach zu einer Bank gehen und einen 200k€-Kredit für die Entwicklung oder Produktion eines Musikprodukts beantragen... Das ist denen eigentlich sheißegal.

Daraus folgt dann die vermutlich genauso naive Frage, warum die die Funding-Summe (wie ich aus Deinem Beitrag erahnen kann) so niedrig angesetzt haben? Steckt da Kalkül dahinter, um Trottel wie mich in Sicherheit zu wägen und zum Mitmachen zu animieren oder wie kommt man sonst auf die Idee, viel zu knapp zu kalkulieren?
Das ist dann der Unterschied zwischen der Finanzierung einer Business-Idee via Bank und Crowdfunding. Ohne einen soliden und validen Businessplan und entsprechender Sicherheiten gibt es in der Regel kein Geld von der Bank. Hier findet also durchaus eine Prüfung statt. Bei einem Crowdfunding-Projekt dürfte der Gestaltungsspielraum deutlich größer sein. Jemand der über fundiertes technisches Fachwissen verfügt, überzeugt nicht zwangsläufig auch mit betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
 
Das Problem generell mit Kickstarter ist:
Das Unternehmen kümmert sich nicht um die Unterstützer. Sie verdienen Geld, indem sie eine Plattform für verschiedene Parteien bereitstellen (sie bekommen eine Prozentsatz der erzielten Summe, das heisst, je mehr Geld im Spiel ist, desto mehr verdienen sie), und behandeln die Geldgeber wie Risikokapitalgeber, die alle Risiken selbst tragen sollen.
In einem meiner gescheiterten Kampagnen ging es um über 3000 Geschädigte - Kickstarter verweigert bis heute (2 Jahre später) die Herausgabe der Identiät der Projekteinreicher, obwohl klar wurde, dass es sich von vorne bis hinten um einen Betrug gehandelt hat.
Wie man leicht recherieren kann ist das bei weitem kein Einzelfall, Kickstarter verdient bewusst oder unbewusst Millionen an solchen Scams, ohne Klagen zuzulassen (einfach mal in die Nutzungsbedingungen schauen).
Heise schrieb dazu: "Indiegogo und Kickstarter agieren im Grunde wie Wettbüros für Pferderennen, bei denen fast keine Transparenz über die Pferdebesitzer (auch Kampagnenbesitzer genannt) herrscht. Jeder Teilnehmer an solchen Szenarien trägt hohe Risiken, wobei das Wettbüro die einzige Ausnahme ist. Offensichtlich sind die Regeln zwischen den Kunden und der Crowdfunding-Plattform so definiert, dass die Bank (oder das Wettbüro) immer gewinnt."

Ich kann nur allen raten, die Finger von Kickstarter-Projekten zu lassen, die nicht den Totalverlust ihres Geldes von vorne herein einplanen.
Es mag sein, dass dadurch ehrlich gemeinte und sauber durchgeführte Projekte nicht stattfinden, aber ich kaufe lieber Dinge die es schon gibt, oder deren Firmen bereits gezeigt habe, dass sie liefern können - wie Paul Schreiber z.b.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben