Anukari - "Modeling Synth"


Ein System aus Federn kann von außen angeregt werden.
Bildschirmfoto 2023-06-16 um 18.53.12.jpg
 
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@Moogulator
Und wann wird dieses Wunder wohl erhältlich sein?
Ich finde kein Release Datum...
 
Die Idee ist grandios... Sry lacht mich ruhig aus... Aber die Gui ist einzigartig und der Umgang damit eröffnet absolut neue Möglichkeiten...
 
@swissdoc

Alter Hut... Kannst du mir die Usrprünge nennen... Das würde mich sehr interessieren...
 
Klanglich eher mau. Es hat Pling gemacht.
das sehe ich ganz anders.......ich hab da durchaus nette Feinheiten rausgehört im Demo !

Physikalisch und mathematisch ein alter Hut.
Das hat doch überhaupt gar keine Relevanz.

Der Punkt ist die Umsetzung zum "echtzeit steuerbaren" Instrument.
Erst dort entscheided sich was nun wirklich gut ist.

Da ich meine Musik-Zeit seit ü20 Jahren mehrheitlich mit dem erforschen von "soundesign-artigem" vertue,
habe ich da durchaus schon ne ganze Menge gehört an Klang ;-)

Persönlich überzeugt mich bisher kein einziges der "analog modelling"* Plugins restlos. ( * wie auch immer man die Teile nennen will)
Hardware hat heute in dem Sektor ehh keine Chnace mehr gegen ITB. D.h. wir reden am ende ehhh von Plugins.
Und da hab ich ziemlich alles gesehen was es gibt.
Viele bringen einzelne geile Sounds hin. aber viel weiter geht das dann auch nicht.
Da ist ein riesen Feld noch offen, wohin man mit derartigen Konzepten gehen kann.

Dieses Anukari Teil könnte da durchaus Grenzen sprengen. Ich sehe da sehr viel Potential darin.
Dieser Ansatz der auch visuell gut umzusetzen ist, könnte es ermöglichen nen Soundsynthese und Modulations Zugriff zu erlauben,
der eben gleichzeitig auch visuell passend darstellbar sind.
So dass die Soundsynthese und der Visuelle Zugang eben ne einheit bilden können.

Zudem zwingt dieser Ansatz den Coder ja geradezu, sehr weitreichend zu denken, und eindimensionale Denkstrukturen weit hinter sich zu lassen.
Und dir fällt nichts besseres dazu ein als wie: "Nase rümpfen" ? .....nun denn, ist ja auch ne Form der Kunst :lol:
 
Ich finde sowas immer sehr interessant. Besser als der x-te Nachbau von irgendeinem alten 70er Jahre sind der jetzt noch 0,5% authentischer klingt als das letzte Plugin vor 5 Jahren.
 
Wollte ich gerade schreiben, das klingt auch sehr nach Federhall, muss es auch. Hört man sehr gut am Ende. Ist natürlich modelliert und geht viel mehr, da man mit den Parametern wild herumspielen kann.

Das ist echt zum Anfassen (und Sounds produzieren) fände ich noch spannender.
 
Wollte ich gerade schreiben, das klingt auch sehr nach Federhall, muss es auch.
So klingt es wohl, wenn man so einen alten Federkern-Rahmen mit einem Shaker anregt und den Körperschall abnimmt.

Und dir fällt nichts besseres dazu ein als wie: "Nase rümpfen" ? .....nun denn, ist ja auch ne Form der Kunst
Ausser der optisch ansprechenden Oberfläche in dem Video ist es weder von einem akademischen noch einem klanglichen Aspekt her neu oder interessant. Es ist Physical Modeling für Leute, die sich mit dem Thema noch nicht richtig beschäftigt haben. Die Forschung ist dort seit Jahren einfach schon viel weiter. Ich empfehle für einen Start mal nach Julius Orion Smith III zu suchen. Weiter lohnt sich das das Paper "On the oscillations of musical instruments." M. E. McIntyre, R. T. Schumacher and J. Woodhouse. J. Acoustical Society of America 74 1325-1345 (1983).

 
@swissdoc

Alter Hut... Kannst du mir die Usrprünge nennen... Das würde mich sehr interessieren...

das nennt sich waveguide.

neben den von swissdoc benannten physikalischen grundlagen der marke force/mass/link/damp ist die grundlage dafür im prinzip die idee hinter karplus/strong.

die ersten umsetzungen fanden sich u.a. in erweiterungen für die korg oasis PCI (1993 oder so?)

frei-verschaltbar-zum-selberbauen und in 3D und mit der möglichkeit die einzelteile einzeln zu modulieren kommt aber schnell der quadratur des kreises nahe, weil es plötzlich unendliche viele möglichkeiten gibt - und unendlich viele feedbackloops.
 
Alter Hut... Kannst du mir die Usrprünge nennen... Das würde mich sehr interessieren...

Das ist IMHO überhaupt nicht die Frage, denn so gesehen ist ziemlich ALLES ein alter Hut. Bezogen auf die Synthese kann es aber durchaus zu einem neuen Hut werden, wenn man behutsam vorgeht und Möglichkeiten und Parameter schafft, die es bis dato einfach so noch nicht gab. Die meisten Geräte begnügen sich ja damit, rudimentäre Parameter anzubieten, was sich dann auch in klanglich immer ähnliche Richtungen bewegt.

Aber falls diese "Alter Hut"-Aussage eigentlich von @swissdoc kommt, dann richtet sich meine Aussage eher an ihn.
 
zugriffsmöglichkeiten sind die halbe miete, und schon hast du einen "neuen" synth oder effekt.

ansonsten aber gibt es mehr und mehr so waveguide zeugs vor allem weil der patentschutz ausgelaufen ist und du das von daher problemlos auch in hardware implementieren kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber falls diese "Alter Hut"-Aussage eigentlich von @swissdoc kommt, dann richtet sich meine Aussage eher an ihn.
Als alter Sack bin ich halt nicht so leicht zu begeistern und das ist hier eben nicht passiert. Weder vom Konzept noch vom Ergebnis. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich aussagen.
Aber das soll ja keinen daran hindern, es toll zu finden.
 


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