A
acik
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Hallo Community,
ich habe mich seit Anfang des Jahres im Selberbasteln versucht. Habe ein bisschen Theorie gelesen und dann relativ schnell angefangen, mir eine TR 808 Snaredrum zusammenzustecken nach dem Vorbild von eric archer (http://ericarcher.net/devices/tr808-clone/) (Ich habe mich vorher auch an folgender SD versucht: http://www.stereoping.com/tr0815-clone/?lang=de, wenn man da allerdings die Mods weglässt landet man eh bei der von eric archer). Zukunftsziel ist es, die TR808 Sounds als Eurorack Module zu bauen (und dann irgendwann die 909 ) und entweder mit eigenem Sequenzer oder je nachdem was der Geldbeutel so hergibt anzusteuern.
Der Schaltkreis befindet sich auf einem Breadboard,welches mit einem 12V Bleiakku versorgt ist. Trigger wird mit einem Gate Signal vom Modularen per MIDI Keyboard angesteuert (hab ja noch keinen Sequenzer), Out geht direkt in den VCA. Meine Module sind natürlich einwandfrei und blubbeln föhlich vor sich hin, wenn ich die SD nicht anschließe.
Allerdings kommt nach mehreren Tagen selbständigem Debuggen noch immer kein Ton raus, nicht einmal ein falscher. Ich bin diese Anleitung durchgegangen:
http://www.diystompboxes.com/pedals/debug.html
Abgeglichen mit dem Schaltkreis habe ich mindestens schon zehn mal. Ground und Power hab ich mehrfach gecheckt. Die Widerstände sind alle korrekt, die Farbcodes kann ich mittlerweile auswendig, ebenso wie die Kondensatoren (fast alle, siehe Folgendes), die elkos sind alle richtig herum angeschlossen, manche haben höhere Voltwerte aber das ist ja nur die Spannungstoleranz, die kann ja ruhig höher sein. ICs (zwei tl072p wie vorgeschrieben, hab aber auch die Option auf OPA2134) und Transistoren (die, die eric archer benutzt, da es die originalen im laden nicht gab -> originale sind trotzdem bestellt) haben Saft, funktionieren und alles ist korrekt angeschlossen. Habe alles davon, wie es die Debugging anleitung vorschreibt, triple gecheckt (um ehrlich zu sein sogar mindestens fünf mal, bevor ich diesen Post hier verfasst hab)
In meinem Schaltkreis sind 3 Teile anders als im Original. Und zwar habe ich C4 und C5 aufgrund eines Fehlkaufs mit 18n Kondensatoren bestückt. Die 6,8 sind geordert und werden bald eingesetzt. Allerdings kann das nicht der Fehler sein, denn soweit ich verstanden habe ist das ein Oszillator und die beiden Kondensatoren sorgen für die Tiefe des Grundtons. Mein OSC2 ist jetzt also tiefer als vorgeschrieben. Da ich den aber mit dem SDTone Poti ganz herausdrehen und nur den OCS1 benutzen kann, kann dort nicht der Fehler liegen. Weiterhin habe ich R6 durch einen 640Ohm Widerstand ersetzt, weil die mir im Laden gesagt haben, dass das kein Problem ist. Da fehlen jetzt also 40 Ohm, kann mir aber nicht vorstellen, dass es davon abhängt, ob es Sound gibt oder nicht. Auch hier müsste es für eine Änderung des Tons, nicht aber für vollständiges Verstummen, sorgen. Dieser Widerstand wird trotzem durch den vorgesehenen 680er ersetzt, sobald meine Reicheltbestellung da ist.
Für mich hab ich das Problem auf zwei Möglichkeiten reduziert:
1. Die Buchsen: http://www.reichelt.de/Klinkeneinbaubuc ... tnr=EBV+35
ich habe ähnliche Buchsen bei Reichelt bestellt (meine sind beige, nicht schwarz, aber finde meine gerade nicht wieder. Vom Aufbau her aber genau gleich). Jetz meine Frage: Der Fuß, der seitlich rausragt, ist ja die Erdung. Auf der anderen Seite ist der Fuß, durch den letztendlich mein Signal kommt, sprich, der den "Tip" meines Kabels berühren muss. Der mittlere Fuß ist entsprechend "sleeve". Muss "sleeve" auch geerdet werden? Wenn Ground und Sleeve geerdet sind und Tip in meinen Schaltkreis führt, kommt jedenfalls kein Sound. Tip erden und Sleeve in den Schaltkreis einspeisen hab ich versucht, geht auch nicht.
2. Die Erdung. Eigentlich eine blöde Frage, mir ist schon klar dass Erdung in einer DC Schaltung gleichbedeutend ist mit dem Minuspol. Ich verbinde also alle positiven Enden in der Schaltung mit dem Plusrail auf meinem Breadboard, alle negativen Enden und Erdungen mit dem Minusrail. Kann es sein, dass es dadurch, dass das Trigger Signal von außen kommt und das Audiosignal das Modul ja wieder in ein anderes Gerät mit anderer Erdung geht, irgendwie anders sein muss? Dass ich z.B. die Erdungs meines Breadboard Moduls an das Gehäuse meines Modularen anschließe? Das klingt irgendwie falsch, aber an solche Sachen denkt man als Anfänger, wenn nicht mehr viel als Fehlerquelle übrigbleibt.
Ich wüsste sonst nicht, wo noch Fehlerquellen sein können.
Ich würde mir massiv den Arsch (und andere Körperteile) abfreuen, wenn ihr mir helfen könnt. Was hab ich übersehen? Wo habe ich einen Fehler gemacht? Was sollte ich nochmal checken? Welche Infos braucht ihr, um mir weiter zu helfen? Ich weiß, Ferndiagnose ist bei sowas schwierig bis unmöglich, aber mit Sicherheit hab ich nen ganz dummen Fehler gemacht und ein kleiner Hinweis reicht.
Bei Bedarf kann ich auch mal ein Foto vom Breadboard machen, aber wie gesagt: die Schaltung ist zu 99,9999% richtig.
LG und danke schonmal
acik
ich habe mich seit Anfang des Jahres im Selberbasteln versucht. Habe ein bisschen Theorie gelesen und dann relativ schnell angefangen, mir eine TR 808 Snaredrum zusammenzustecken nach dem Vorbild von eric archer (http://ericarcher.net/devices/tr808-clone/) (Ich habe mich vorher auch an folgender SD versucht: http://www.stereoping.com/tr0815-clone/?lang=de, wenn man da allerdings die Mods weglässt landet man eh bei der von eric archer). Zukunftsziel ist es, die TR808 Sounds als Eurorack Module zu bauen (und dann irgendwann die 909 ) und entweder mit eigenem Sequenzer oder je nachdem was der Geldbeutel so hergibt anzusteuern.
Der Schaltkreis befindet sich auf einem Breadboard,welches mit einem 12V Bleiakku versorgt ist. Trigger wird mit einem Gate Signal vom Modularen per MIDI Keyboard angesteuert (hab ja noch keinen Sequenzer), Out geht direkt in den VCA. Meine Module sind natürlich einwandfrei und blubbeln föhlich vor sich hin, wenn ich die SD nicht anschließe.
Allerdings kommt nach mehreren Tagen selbständigem Debuggen noch immer kein Ton raus, nicht einmal ein falscher. Ich bin diese Anleitung durchgegangen:
http://www.diystompboxes.com/pedals/debug.html
Abgeglichen mit dem Schaltkreis habe ich mindestens schon zehn mal. Ground und Power hab ich mehrfach gecheckt. Die Widerstände sind alle korrekt, die Farbcodes kann ich mittlerweile auswendig, ebenso wie die Kondensatoren (fast alle, siehe Folgendes), die elkos sind alle richtig herum angeschlossen, manche haben höhere Voltwerte aber das ist ja nur die Spannungstoleranz, die kann ja ruhig höher sein. ICs (zwei tl072p wie vorgeschrieben, hab aber auch die Option auf OPA2134) und Transistoren (die, die eric archer benutzt, da es die originalen im laden nicht gab -> originale sind trotzdem bestellt) haben Saft, funktionieren und alles ist korrekt angeschlossen. Habe alles davon, wie es die Debugging anleitung vorschreibt, triple gecheckt (um ehrlich zu sein sogar mindestens fünf mal, bevor ich diesen Post hier verfasst hab)
In meinem Schaltkreis sind 3 Teile anders als im Original. Und zwar habe ich C4 und C5 aufgrund eines Fehlkaufs mit 18n Kondensatoren bestückt. Die 6,8 sind geordert und werden bald eingesetzt. Allerdings kann das nicht der Fehler sein, denn soweit ich verstanden habe ist das ein Oszillator und die beiden Kondensatoren sorgen für die Tiefe des Grundtons. Mein OSC2 ist jetzt also tiefer als vorgeschrieben. Da ich den aber mit dem SDTone Poti ganz herausdrehen und nur den OCS1 benutzen kann, kann dort nicht der Fehler liegen. Weiterhin habe ich R6 durch einen 640Ohm Widerstand ersetzt, weil die mir im Laden gesagt haben, dass das kein Problem ist. Da fehlen jetzt also 40 Ohm, kann mir aber nicht vorstellen, dass es davon abhängt, ob es Sound gibt oder nicht. Auch hier müsste es für eine Änderung des Tons, nicht aber für vollständiges Verstummen, sorgen. Dieser Widerstand wird trotzem durch den vorgesehenen 680er ersetzt, sobald meine Reicheltbestellung da ist.
Für mich hab ich das Problem auf zwei Möglichkeiten reduziert:
1. Die Buchsen: http://www.reichelt.de/Klinkeneinbaubuc ... tnr=EBV+35
ich habe ähnliche Buchsen bei Reichelt bestellt (meine sind beige, nicht schwarz, aber finde meine gerade nicht wieder. Vom Aufbau her aber genau gleich). Jetz meine Frage: Der Fuß, der seitlich rausragt, ist ja die Erdung. Auf der anderen Seite ist der Fuß, durch den letztendlich mein Signal kommt, sprich, der den "Tip" meines Kabels berühren muss. Der mittlere Fuß ist entsprechend "sleeve". Muss "sleeve" auch geerdet werden? Wenn Ground und Sleeve geerdet sind und Tip in meinen Schaltkreis führt, kommt jedenfalls kein Sound. Tip erden und Sleeve in den Schaltkreis einspeisen hab ich versucht, geht auch nicht.
2. Die Erdung. Eigentlich eine blöde Frage, mir ist schon klar dass Erdung in einer DC Schaltung gleichbedeutend ist mit dem Minuspol. Ich verbinde also alle positiven Enden in der Schaltung mit dem Plusrail auf meinem Breadboard, alle negativen Enden und Erdungen mit dem Minusrail. Kann es sein, dass es dadurch, dass das Trigger Signal von außen kommt und das Audiosignal das Modul ja wieder in ein anderes Gerät mit anderer Erdung geht, irgendwie anders sein muss? Dass ich z.B. die Erdungs meines Breadboard Moduls an das Gehäuse meines Modularen anschließe? Das klingt irgendwie falsch, aber an solche Sachen denkt man als Anfänger, wenn nicht mehr viel als Fehlerquelle übrigbleibt.
Ich wüsste sonst nicht, wo noch Fehlerquellen sein können.
Ich würde mir massiv den Arsch (und andere Körperteile) abfreuen, wenn ihr mir helfen könnt. Was hab ich übersehen? Wo habe ich einen Fehler gemacht? Was sollte ich nochmal checken? Welche Infos braucht ihr, um mir weiter zu helfen? Ich weiß, Ferndiagnose ist bei sowas schwierig bis unmöglich, aber mit Sicherheit hab ich nen ganz dummen Fehler gemacht und ein kleiner Hinweis reicht.
Bei Bedarf kann ich auch mal ein Foto vom Breadboard machen, aber wie gesagt: die Schaltung ist zu 99,9999% richtig.
LG und danke schonmal
acik