Analog Keys, Sequencer gut genug zur Ansteuerung Modular ?

Re: Analog Keys, Sequencer gut genug zur Ansteuerung Modular

tompisa schrieb:
Oh , interessant , Danke . Noch eine Frage , kann ich mit dem Gerät auch quasi live recorden , somit beides - step und mehrhändig einspielen ? Das geht m. E etwas unter bei den Beschreibungen , ist mir aber sehr wichtig
Danke abermals

DU hast ja 2 Arten von Patterns, die polyphonen CK Patterns und die (Monophonen) P3 Stepsequencer Patterns

Du kannst ein CK Pattern genau so benutzen wie eine Bandmaschine, mit voller Auflösung die MIDI so hergibt. Mach ich ständig um Ideen statt auf Band aufzunehmen.

Du kannst Live in ein P3 aufnehmen, quantisiert oder unquantisiert, es gibt einen speziellen Modus um Arpeggios aufzunehmen (noch nie probiert). Polyphon geht nur mit Trick, da die Pattern ja monophon kannst Du die AUX Events missbrauchen und da auch noch Noten reinstopfen. Ob das Live aufgenommen geht weiss ich allerdings nicht.... aber zur Not nimmst halt n weiteren Track

Mr. Roboto schrieb:
Eigentlich ist da doch wohl die Social Entropy Engine das Gerät der Wahl. Hat allerdings nur 8 polyphone Tracks (wobei ich mich aber eh' frage, wie man 16 Tracks an einem Hardwaresequenzer (für live) vollkriegt).

Ein kleiner Blick in die Dudelei von letztem Wochenende:

Track 1+2 Basedrum pattern zerlegt in 2 Teilpattern
Track 3+4 HiHat Pattern zerlegt
Track 5+6 Claps
Track 7 Percussion Latin
Track 8 Percussion 808
Track 9 Bass
Track 10 Alternate Bass
Track 11 Chords (Polyphon)
Track 12, 13, 14 Sequencer A, Zerlegt in 3 Teile, jeweils mit unterschiedlicher Patternlänge
Track 15,16 Sequencer B, Zerlegt in Noten + Controller und AuxEvents zur Steuerung

Ist dann quasi wie Ableton Live, nur halt mit Tracks statt Clips. Ist halt schneller gebastelt als daraus Scenes und dann Songs zu machen und irgendwie fühlt sich das flexibler an.
 
Re: Analog Keys, Sequencer gut genug zur Ansteuerung Modular

Ah O.K., wenn Du Deine Drumtracks natürlich splittest, kommst Du natürlich schnell auf 16 Spuren. Was die restlichen Tracks betrifft: es ist ja gerade der Sinn solcher Performancesequenzer, daß Du solche Splits eben nicht mehr machen musst sondern live am Gerät performst. Dafür bieten die Kisten Dir dann ja eben die ganzen Möglichkeiten.
Na ja, aber jeder hat halt eine andere Arbeitsweise.

Ob Du mit dem Cirklon glücklich wirst, weiß ich jedoch nicht. Machst Du jeden Tag Musik? Dann definitiv. Er hat eine extrem steile Lernkurve und wenn man nicht mindestens viermal in der Woche etwas damit macht, hat man schon wieder die Hälfte vergessen.
Extrem flexibel und mächtig aber auch extrem anspruchsvoll.
 
Re: Analog Keys, Sequencer gut genug zur Ansteuerung Modular

Mr. Roboto schrieb:
Ob Du mit dem Cirklon glücklich wirst, weiß ich jedoch nicht. Machst Du jeden Tag Musik? Dann definitiv. Er hat eine extrem steile Lernkurve und wenn man nicht mindestens viermal in der Woche etwas damit macht, hat man schon wieder die Hälfte vergessen.
Extrem flexibel und mächtig aber auch extrem anspruchsvoll.

Seh ich nicht so. Du hast halt ein etwas ungewönliches Bedienparadigma, und wenn du das verstanden hast, dann gehts plötzlich wie von selbst. Will sagen die Bedienung ist in sich selbst konsistent (und konsistens ist seit den seeligen Apple Human Interface Guidelines von gefühl 1854 bei den meisten Geräten dann konsequent missachtet worden), und deshalb musst das auch nach nem Jahr nicht neu lernen.

Beispiel ist das Aufrufen der AUX Events, du suchst dich zu Tode nach nem Knopf dafür, kannst auch aufhören, es gibt keinen. Du wählst also eine AUX Reihe an, und dann drückst du einfach den Encoder, den Du sowiso gerade in der Hand hast und voilá, bist Du in der Auswahlliste. Wenn man drüber nachdenkt ist das auch naheliegend, die weiterführenden Funktionen sind immer da, wo du gerade eh deine Hand schon hast. Das und die Tatsache dass du mit "Shift" und der Funktion immer im weiterführenden "Einstellungsmenue" landest hilft dir schonmal für den täglichen Einsatz weiter. Genau das gleiche um Instrumente zu editiern oder dazuzufügenm, Patterns zu managen etc.....

Das Bedienparadigma ist also nicht "für alles einen dedizierten Knopf" sondern "der Knopf den du eh grad in der Hand hast". Schade dass das im Handbuch nie so klar steht. Seitdem ich das kapiert hab brauch ich das Handbuch nur noch zum dechiffrieren von Ablürzungen :opa:
 
Re: Analog Keys, Sequencer gut genug zur Ansteuerung Modular

Falls das mit dem Cirklon-Deal klappen sollte, würde mich das sehr freuen!
 
Re: Analog Keys, Sequencer gut genug zur Ansteuerung Modular

ich trete zurück vom Schneider Angebot, hab jetzt mal eine Stunde mit dem Manual verbracht, da gibts leider zuviele Sachen, die für mich nicht passen oder Dinge komplizieren, bezogen zumindest auf meinen "Workflow" .

Ich bin zwar fast täglich am spielen, aber ausschliesslich Studio Arbeit. Ich mag einfach nach wie vor nicht die DAW Arbeit. Sowie ich mich da dran setze geht die Intuition in eine andere Richtung im Vergleich zum live einspielen, direkt z.B. am Keyboard Sequencer. Zumindest mach ich deutlich andere Musik im Vergleich zu einem eingebauten Seq einer Triton oder eben Ensoniq TS10 , oder auch Kurzweil PC . Letzterer mit einer extremen Auflösung , Ensonique genau so hoch wie der Circlon - So werde ich dann wohl eher doch mit Midi / CV Converter weitermachen und vorher säge ich den TS10 Sequencer aus dem Keyboard ;-)

. Danke noch einmal für die richtig guten Tips , Erkläuterungen und Antworten :supi: :supi:
 


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