Alte Tantal-Elkos durch was ersetzen?

Gerade bei alten Geräten verursachen Tantal-Elkos gerne Kurzschlüsse.
Nun habe ich hier eine alte Platine vor mir zuliegen, die einige Tantalelkos parallel zu diversen ICs beinhaltet. Sind in der Größenordnung 1uF/35V bestückt.
Gegen welche Kondensatoren sollte ich diese austauschen? Normale Elkos, Keramik oder Folienkondesatoren?

Gruss,

Cornel
 
Und wie sieht es damit aus:

Aber unbedingt dran denken, die meisten Billig-Tantal-Elkos moegen es nicht mit einem Seriewiderstand von 0 Ohm ge- oder entladen zu werden. Ist also eher nicht geeignet fuer Block-Kondensatoren, wie Abblocken von Schaltkreisen an deren Betriebsspannung. Dann lieber ein "normaler" Elko z.B. fuer eine ganze Printplatte und bei jedem IC ein Multilayer-Keramik-Kondensator.
 
Ich dachte ja nur von wegen austauschen, da würde ich die Teile halt durch gleiche ersetzen, ich bin da jetzt auch nicht ganz so fit wenn es um Kondesatoren geht. Ich weiss auch nicht genau für was Tantal-Elkos jetzt genau sind und was an denen anders ist.
 
Tantals wurden gerne genommen um Brownouts in der Versorgungsspannung überbrücken zu können. Heutzutage setzt man dafür hochkapazitive Keramiken ein, Materialien wie X5R oder X7R. Ich weiß jetzt nicht wie es bei Bedrahteten aussieht aber Keramiken mit z.B. 10µ/25V in 1210 sind erhältlich. Es ist dann eh sinnvoll direkt an die Spannungsversorgungspins ranzugehen, da kann man auch mit der Kapazität runter. Augenblicklich sind induktionsarm angebundene 100n üblich.
tschö, Micha
 


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