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VoCo allows you to change words in a voiceover simply by typing new words ...
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formton schrieb:wow, bedeutet also man kann mit stimmen von denen man eine 20 minuten aufnahme hat so ziemlich alles machen? Bis auf Emotion, vermutlich. zumindest erst mal. ich denke mit frage- und ausrufezeichen wird es das Programm schon können.
Wahrscheinlich wäre es das einfachste man würde die sprecher pro gemütsausdruck jeweils 20 minuten sprechen lassen und das kann man dann per midi steuern. Dann gibt es Samplepacks von Stimmen. . wow
ollo schrieb:also in einem ernsthaften bericht ging es mal darum, dass amerikanische geheimdienste aus 10 minuten audiomaterial jeden satz bilden können, um leute zb übers telefon zu überlisten.
wenn man bedenkt was man per hand schon alles zurechtschneiden kann und man das ganze dann noch zb per lernbarer KI und vernetzungen in der cloud oder auf leistungsfähigen rechnern machen lässt, dann geht da bestimmt einiges.
V au schrieb:upps... als ich es gepostet habe hat eines davon ein anderes Startbild gezeigt.
sorry ....
Ein kommentierender Bericht in der SZ von heute warnt vor dem staatlichen Missbrauch:ollo schrieb:also in einem ernsthaften bericht ging es mal darum, dass amerikanische geheimdienste aus 10 minuten audiomaterial jeden satz bilden können, um leute zb übers telefon zu überlisten.
wenn man bedenkt was man per hand schon alles zurechtschneiden kann und man das ganze dann noch zb per lernbarer KI und vernetzungen in der cloud oder auf leistungsfähigen rechnern machen lässt, dann geht da bestimmt einiges.
fanwander schrieb:Ein kommentierender Bericht in der SZ von heute warnt vor dem staatlichen Missbrauch:ollo schrieb:also in einem ernsthaften bericht ging es mal darum, dass amerikanische geheimdienste aus 10 minuten audiomaterial jeden satz bilden können, um leute zb übers telefon zu überlisten.
wenn man bedenkt was man per hand schon alles zurechtschneiden kann und man das ganze dann noch zb per lernbarer KI und vernetzungen in der cloud oder auf leistungsfähigen rechnern machen lässt, dann geht da bestimmt einiges.
http://www.sueddeutsche.de/politik/mani ... -1.3238198
Das "Streiflicht" geht auch darüber, ist aber nur für OnlineAbo-Accounts im Netz verfügbar.
ollo schrieb:interessant wird auch das copyright. wenn das wirklich als resynthese funktionieren sollte und nicht einfach nur silben zusammenkopiert, ermöglicht das ja richtig viel. ich lade also text von sagen wir rihanna, ein tool generiert komplett neuen inhalt daraus, es klingt aber wie die stimme von rihanna. wie wird damit umgegangen?
das frage ich mich jetzt aber eignetlich auch schon. wenn ich mit einen vocoder oder per resynthese eine acapella bearbeite und der sound als solches dann komplett neu additiv zusammengesetzt wird oder nur aus dem vocoder signal besteht, dann habe ich ja nichts aus der original aufnahme gesamplet.
Zum zigtausendsten Mal:ollo schrieb:interessant wird auch das copyright. wenn das wirklich als resynthese funktionieren sollte und nicht einfach nur silben zusammenkopiert, ermöglicht das ja richtig viel. ich lade also text von sagen wir rihanna, ein tool generiert komplett neuen inhalt daraus, es klingt aber wie die stimme von rihanna. wie wird damit umgegangen?
V au schrieb:
mega gruslig, das Programm und die ganze Präsentation
Nick Name schrieb:Und die geheimdienste bekommen dann eine limited edition
fanwander schrieb:Zum zigtausendsten Mal:ollo schrieb:interessant wird auch das copyright. wenn das wirklich als resynthese funktionieren sollte und nicht einfach nur silben zusammenkopiert, ermöglicht das ja richtig viel. ich lade also text von sagen wir rihanna, ein tool generiert komplett neuen inhalt daraus, es klingt aber wie die stimme von rihanna. wie wird damit umgegangen?
Das Urheberrecht hängt am Text, nicht an der Stimme oder an Frau Rihanna. Wer den Text singt, das ist schnurz.
Wenn Du für die VoCo-Stimme von Rihanna einen neuen Text schreibst, so liegt das Urheberrecht bei Dir.
Wenn, dann berührt das das Leistungsschutzrecht. Und hier ist der Fall eigentlich auch klar, da der einzelne Silbensample, auf dem die Resynthese basiert, immer noch von Rihanna eingesungen wurde. Ob der Sample dann noch grün angemalt wurde, oder durch VoCo genutzt wurde ist ziemlich egal. Die ursprüngliche Leistung wurde durch Rihanna erbracht und ist bei Wiederverwertung zu vergüten.
Du klingst wie Person x weil jemand die Leistung erbracht hat, Person x aufzunehmen, und Person X hat die Leistung erbracht ins Mikro zu sprechen.ollo schrieb:du kannst dann wie person x klingen ohne dich aber direkt an einem werk vergriffen zu haben.
fanwander schrieb:Du klingst wie Person x weil jemand die Leistung erbracht hat, Person x aufzunehmen, und Person X hat die Leistung erbracht ins Mikro zu sprechen.ollo schrieb:du kannst dann wie person x klingen ohne dich aber direkt an einem werk vergriffen zu haben.
=> Leistungsschutzrecht verletzt.
Da gibt es natürlich noch keine Rechtsprechung dazu (und Urheberrecht und Leistungschutzrecht ist REINES Urteilsbasiertes Recht. Es gibt dazu keine schriftlichen Verfahrensvorschriften oder Normen dazu). Aber ich nehme an, dass ein Richter hier nicht die direkte 1:1 Durchverbindung vom Original zur Kopie - wie zB durch ein Sample - braucht. Das auf Basis der virtuellen Kopie erstellte Werk hätte ohne das Original nicht in dieser Weise erstellt werden können. Es ist ein abhängiges Werk. Fertig.ollo schrieb:ja aber das programm (nicht unbedingt das von adobe hier im beispiel, weil das ja mit samples arbeitet )analysiert ja die klangfarbe von person x, baut die stimme von person x virtuell nach (additiv vielleicht) und im endeffekt habe ich die stimme von person x ohne das auch nur ein kurzes sample benutzt wurde.