Access Virus TI "Atomizer" Routingfrage

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Anonymous

Guest
Ich habe vor kurzem eine Demo vom Atomizer gesehen und fand den Effekt sehr interessant. Da ich niemanden mit einem Virus in der Nähe habe, habe ich mal einen Blick ins engl. Atomzier-Manual geworfen. Wenn ich es richtig verstehe analysiert der Virus das ankommende Audio-Signal und erstellt einen Loop daraus, der in verschiedenen Slices auf der Tastatur gespielt werden kann. Das würde ja bedeuten, dass der Virus permanent bzw. in Echtzeit Loops generiert und in Slices schneidet - ist das tatsächlich so?

Was mich auch interessiert ist, wie man das Ganze am sinnvollsten routet. Wer mit mehreren Synthesizern arbeitet müsste den Virus doch eigentlich zwischen Mixer und Boxen hängen, um den den Effekt auf den gesamten Track anzuwenden oder?


Wäre toll wenn jemand kurz erläutern könnte wie er den Atomizer einsetzt.
 
Der Virus muss in den "Atomizer Mode" gesetzt werden, damit man diese Funktionen benutzen kann. Also arbeitet diese Looping-Sektion nicht permanent.

Wie das Routing aussieht hängt damit zusammen, ob der Virus standalone oder als VST Plugin benutzt wird. Im VST Betrieb gehen dann alle Ein- und Ausgänge über das Routing der DAW. Ich finde den Atomizer recht fummelig und teilweise auch schlecht dokumentiert. Wenn man mit dem Computer arbeitet hat man mit Plugins wie Beatrepeat oder was es da sonst in der Richtung gibt wesentlich übersichtlichere Optionen an der Hand.
 
Danke für Deine Einschätzung. Falls ich mir einen Virus zulege, würde ich ihn in mein Hardware-Setup integrieren.

Ermac schrieb:
Der Virus muss in den "Atomizer Mode" gesetzt werden, damit man diese Funktionen benutzen kann. Also arbeitet diese Looping-Sektion nicht permanent.

Das ist nicht so gut, da man sich ja dann entscheiden muss, ob man auf die interne Klangerzeugung verzichten will, um den Effekt zu benutzen.


Ermac schrieb:
Ich finde den Atomizer recht fummelig und teilweise auch schlecht dokumentiert.

In den Videos sah es gar nicht so fummelig aus - man drückt doch nur zum richtigen Zeitpunkt eine Taste und nimmt evtl. noch das Modwheel, einen Poti oder eine 2. Taste (Reverse-Effekt) dazu. Es sei denn der Virus reagiert beim Drücken mit einer Latenz - das wäre untight.
 
Sammy3000 schrieb:
In den Videos sah es gar nicht so fummelig aus - man drückt doch nur zum richtigen Zeitpunkt eine Taste und nimmt evtl. noch das Modwheel, einen Poti oder eine 2. Taste (Reverse-Effekt) dazu. Es sei denn der Virus reagiert beim Drücken mit einer Latenz - das wäre untight.
Damit das so einfach läuft muss aber das Tempo des Virus synchron zum Tempo und Takt sein. Wenn man die Midi Clock in seinem Setup ohnehin laufen hat ist das kein Problem, ohne wird es fummelig.
 
The Finger ist klasse - den nehme ich sehr gerne als Software-Beat-Repeat.

Eigentlich sind Reverse- und Beat-Repeat-Effekte ziemlich ausgelutscht und für viele nicht mehr zeitgemäß, aber ich stehe da voll drauf. Ich habe auch in den meisten Octatrack-Projekten eine Scene mit einem Beat-Repeat für den Slider :phat:
 
Sammy3000 schrieb:
Eigentlich sind Reverse- und Beat-Repeat-Effekte ziemlich ausgelutscht und für viele nicht mehr zeitgemäß,
Aber Hallo. Ich bin fast vor Schreck umgefallen, als ich diese Funktion bei der TR-8 gesehen habe. Das kann doch niemand ernsthaft in einen Track einbauen. Wenn man ein Liveset spielt kann man das in 90 Minuten HÖCHSTENS einmal machen, mit mehr geht man doch allen nur auf den Sack. Und das sage ich als jemand, der ohne rot zu werden hunderte MB Xstatic Goldmine Samples in seinem Octatrack liegen hat.
 
Damit das so einfach läuft muss aber das Tempo des Virus synchron zum Tempo und Takt sein. Wenn man die Midi Clock in seinem Setup ohnehin laufen hat ist das kein Problem, ohne wird es fummelig.
der atomizer synchronisiert sich selbstständig, ohne midi clock.
 


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