Abhöre/Monitoring beim Gruppen-Jam

stuartm

|| | | | |
Beim unserem Bodensynth-Meetup am Wochenende (Link) bzw. in der Nachbereitung kamen uns Fragen zum Monitoring während eines Gruppen-Jams (>3 Leute).

Bislang fahren wir so, dass jeder seinen eigenen Sub-Mix an seinem Platz per Kopfhörer abhört (oder abhören kann :cool: ).
Jeder sendet ein Stereo-Signal in den Gesamtmixer, dessen Summe geht dann auf eine PA an einer Seite des eher langgezogenen Raumes.
Sprich: den Gesamtmix gibt's nur über die PA, die durch die Raumsituation unterschiedlich weit von jedem Teilnehmer entfernt ist.

Daher die Frage an die anderen Forumskollegen, die regelmäßig als Gruppe jammen (z.B. @fanwander und Kollegen von ambiosonics):
wie löst ihr die Abhöre beim Gruppenjam ?
 
Als jemand, der regelmäßig mit Leuten jammt die man kaum leiser kriegt, finde ich Eure Abhörsituation erstmal sehr gut. Wenn alle gemeinsam nur den Mix hören kann sich ja jeder bei Bedarf per (halb) offenem Kopfhörer etwas lauter hören.

Wenn wegen der Form des Raums der Mix für einzelne zu leise ist, kann man für die eine zusätzliche Monitorbox aufstellen, aber auch denen würde ich kein anderes Signal geben als den kompletten Mix.

Glaub mir, als Bandkeyboarder mit (gegen?) zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug beneide ich euch um eure Abhörsitution!
 
Bei unseren Sessions (STS-Synthesizer Treffen Schweiz) machen wir das auch so. nur Stereomix. Wenn öffentlich, dann stellen wir das Monitoring in der Regel hinter die PA auf uns gerichtet.
Wenn wir nur für uns spielen, dann machen wir einen Kreis, oder Quadrat und stellen nach Möglichkeit 2 x Stereo über Kreuz hinter uns auf. In der Regel sind wir dann auch unter 10m max. Distanz zum Lautsprecher. Nicht unwichtig für‘s timing. Dann gibt es noch eine sternförmig verteilt eine midiclock.
 
In der Regel sind wir dann auch unter 10m max. Distanz zum Lautsprecher. Nicht unwichtig für‘s timing.
Das kann man nicht dick genug unterstreichen. Bei unseren Jams (EK-Lounge) merke ich das jedesmal deutlich, ob das Monitoring taugte oder nicht, und da die Gegebenheiten jedesmal unterschiedlich sind, ist das schon eine Herausforderung. Irgendwann wirds auf IEM hinauslaufen schätze ich, einer unserer Regulars hat bereits ein Grundgerät, an das wir uns anhängen könnten. Bei meinem anderen Jam-Projekt (Tales from the Schleiside) sind wir fest zu dritt und werden das in Zukunft über einen einfachen Kopfhörerverteiler lösen, dessen Signal ich mir einfach auf meinen Mixer (Soundcraft Notepad 5) lege - dieser hat einen regelbaren Monitorweg pro Kanal, den man auf den Kopfhörer schalten kann, sodaß ich die Summe nur auf dem Kopfhörer habe und nicht nochmal rausschicke, was ja eine Feedbackschleife ergeben würde. Die größeren Modelle dieses Mixers haben das nicht und dieses kleine, aber nützliche Feature habe ich selbst viel zu lange übersehen.
 


News

Zurück
Oben