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Initial Gain mit ihrem Mini-Setup (2x polyphon, 1x modular, 1x drumbox) kolaborieren mit elektronisch verfremdeten Vocal-Experimenten von Paula Daunt.
Das ganze im Rahmen des:
Das ganze im Rahmen des:
Poetry Mash Up: Radio, live Transmission
Samstag 26.02.2011 21:00
im Bei Roy, Ziegrastraße 11, Berlin-Neukölln
The things that we've learnt are no longer enough sang Ian Curtis 1979 bei Joy Division. Es folgte ein ungeheuer produktives Jahrzehnt, es wurde genial dilettiert, Mittelfinger wurden kultiviert, Neonfarbenfreude ad absurdum geführt. We would have a fine time living in the night, left to blind destruction, waiting for our sight...
Diese Nacht ist dem literarischen Output der 80er gewidmet: Stories, Performances, Gedichte, Raps und die Songtexte aus Punk, Wave und NDW. In deutsch und in englisch. Und im Industriegebiet am Ende der Sonnenallee. Und im Film. Und im Radio. Und übers Radio. Damals wie heute.
Eine Poesieparty zu einer Zeit, in der Radio noch auf Tapes gebannt wurde, braucht auch ein Radio, zu dem man tanzen kann. Eins, das zwischendurch knackst und rauscht. Deshalb schwirren an diesem Abend die Synthies, hämmern die Drummachines, knistern die schwarzen Scheiben und werden die Auftritte auf Radios übertragen, die im Raum verteilt sind.
No language, just sound, that's all we need now, to synchronise love to the beat of the show. And we could dance. Dance, dance, dance, dance, dance, to the radio!
LiFeLoop spielt Noise über Radios und Radiotransmitter
Initial Gain spielen elektronische Tanzmusik auf Vintage-Synthies und treffen auf die Stimme von Paula Daunt
Broca Areal machen einen Mashup aus Songs der rheinischen Punkband S.Y.P.H.
Der Bürgermeister von Neuköllnifornien rappt im Oldschool-Style über die totale Sendefreiheit
Lady Gaby liest australische,
Paul Salamone englische und
Paula Varjack amerikanische Punk- und Wavelyrics sowie eigene Texte
Itti Minchesta lässt in einer Radioséance Punk und Literatur aus Ost- und West-Berlin zu Wort kommen
Yaneq erzählt eine Anekdote, wie er einmal fast das Geburtshaus der Band Trio von innen gesehen hätte.
präsentiert von bei roy/atomic tit corporation und spokenwordberlin