19.-21.10.12, Donaueschinger Musiktage 2012

Z

Zotterl

Guest
Die Donaueschinger Musiktage thematisieren in diesem Jahr die veränderten Akzentuierungen und Interdependenzen von Musik und Maschine in medialen Mischkonstellationen am Beispiel neuer Ensembleformationen, die auf einen Mix setzen, der auf der einen Seite aus simplen elektronischen Instrumenten besteht, auf der anderen von einer kleinen, aber sehr spezifischen Gruppe akustischer Instrumente geprägt wird, bei der elektro-akustische Instrumente wie E-Gitarre oder E-Geige eine verbindende Funktion zwischen den unterschiedlichen Medien übernehmen.

Info hier:
http://www.swr.de/swr2/festivals/donaue ... index.html

Wer an Studentenworkshops teilnehmen will:
http://www.swr.de/swr2/festivals/donaue ... index.html
 
Vorabinfo.

Mußte schmunzeln, als ich das Programmheftchen für die diesjährigen D.Musiktage
aus dem Umschlag pulte: Vorderseite steht groß "Mensch" und auf der Rückseite...na...
genau: "Maschine".

Hat aber nichts mit irgendwelchen Düsseldorfern zu tun.
- Siehe auch Schwerpunkt im Link oben -

Wenn das Programm beim SWR online ist, werde ich den Link hier posten
...falls es überhaupt jemand interessiert...
 
Ein Plakat gibts auch
http://www.swr.de/swr2/festivals/donaue ... index.html
index.jpg
 
also irgendwie interessieren würde mich das ja schon mal. wüsste aber gar nicht wo ich da am besten rein gehen sollte...und gut 20,- eur für ein konzert wo sich mir nur die fußnägel hochrollen wäre ja auch blöd...
überzeug mich mal, dass ich da unbedingt hin muss! :)
 
ARNTE schrieb:
also irgendwie interessieren würde mich das ja schon mal. wüsste aber gar nicht wo ich da am besten rein gehen sollte...und gut 20,- eur für ein konzert wo sich mir nur die fußnägel hochrollen wäre ja auch blöd...
überzeug mich mal, dass ich da unbedingt hin muss! :)
1) Konzertpreise liegen im Schnitt bei 20 EUR, wie Du schon festgestellt hast.
Ein Kraftwerk oder Peter-Gabriel-Konzert kostet etwa das 3fache... ;-)
Wenn ich den Aufwand der Orchester oder für die Live-Elektronik sehe, ist der Preis ok.
2) Fußnägelhochrollen ist durchaus möglich; passiert selbst mir gelegentlich. Entscheidend
ist dann der Umgang damit.
3) Überzeugen kann ich Dich nicht, die "Entwicklung" verlief bei mir auch eher über Jahre
hinweg. Entscheidend war für mich die Feststellung, dass das Live-Erlebnis (visuelle Wahrnehmung,
wie die Klänge entstehen) nicht durch das Abspielen der gleichen CD nachvollzogen werden kann.
4) Beim nächsten Stammtisch können wir gern mal drüber palavern.
 
Für die, die nicht können, gibts auch was im Radio:

Thema Musik Live Spezial
LowTechHigh: Laptop im Konzertsaal
Gesprächsrunde mit Michael Iber, Georg Katzer, Brigitta Muntendorf und François-Xavier Roth

Donnerstag, 18. Oktober 2012 live (Radio ein Tag später im SWR2, siehe unten)
Musik:
Oxana Omelchuk
Staahaadler Aff
für Drumset, Ensemble und Samplepads (2010/2012)

Ensemble Garage

Sergej Maingardt
SMOG
für vier Performer und elektromagnetische Spulen (2012)

Ensemble Garage

und

Live-Sendung in BR-Klassik
Sendung in SWR2, Freitag, 19. Oktober 2012, 23.03 Uhr
Sendung in hr2-Kultur, Dienstag, 23.Oktober 2012, 21.30 Uhr

Die Allgegenwärtigkeit von Technik hat in den vergangenen Jahren stärker in die Kunstproduktion eingegriffen, als es so mancher Gralshüter zugestehen möchte. Sie verändert nicht nur unsere Wahrnehmung und unser Technikverständnis, sondern auch den Kriterienkatalog innerhalb des technologischen Kosmos selbst, was wiederum neue ideologische Verkrustungen evoziert. Mit „Low-Tech“ und „High-Tech“ sind nur zwei der polarisierenden Begriffsfelder einer neuen ideologischen Auseinandersetzung benannt, die durch unzählig weitere Gegensatzpaare wie „analog“ und „digital“, Mensch und Maschine, akustisches Ensemble und technologische Apparatur, live-Aktionen und gespeicherte Realität, Produktion und Reproduktion ergänzt werden könnten. Die Gesprächsrunde wird sich nicht nur mit der hinter diesen Technologien stehenden Intelligenz auseinandersetzen, sondern auch die veränderten Aufführungssituationen und Produktionsmechanismen reflektieren.
Kompletter Text hier:
http://www.swr.de/swr2/festivals/donaue ... index.html
 


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