Ich bin da nicht so im Thema.
Ich finde z.B. das Korg Multi/Poly Modul spannend, was auch MIDI 2.0 unterstützt aber weder mein Masterkeyboard (MODX, ok hat auch kein Polyphones AFT Keybed) noch mein Sequenzer MPC können MIDI 2.0 im Moment.
Und ich frage mich ob es für Akai/Yamaha Anreize gibt auch für aktuelle Instrumente Midi 2.0 zu unterstützen?
Und hypothetisch, wenn die das würden welchen praktischen Nutzen, hätte ich in den Setup. ( Den es bestimmt gibt).
Sorry für die etwas „Anfänger“ Frage, ich versuche das zu besser zu verstehen.
Ja, die Anreize gibt es, da man damit einiges in anderen Auflösungen machen kann.
Die Frage ist, ob und wann das kommt. Montage M ist aber mit im Boot, Akai hat noch keine MIDI 2.0 Aktivität gezeigt. Kann aber passieren - selbst zB die Novation SL Serie mk2 ließe sich mit Update vielleicht auch schon umstellen.
Manche können es technisch nicht, aber neuere Geräte sollten es natürlich anbieten. Je mehr Leute sagen "ich will das", desto eher machen die anderen mit. Das andere es haben kann auch helfen.
MIDI Multimode und MIDI 2 als Standard - klar wäre das gut.
Der Nutzen ist viel feinerer Ausdruck, also mehr Auflösung, dazu hast du viele mehr Controller, dh - alles was dein Synth kann, kann dann mit einer einfachen Controller-Liste erledigt werden, wo vorher SysEx nötig wäre.
Man könnte sogar Editoren bauen, die zumindest den aktuell bearbeiteten Speicher ausliest/beschreibt.
Es gibt noch viel mehr,
Besseres Timing
Auflösung: Anschlagdynamik mit 65.536 Schritten statt 128
MIDI-Controller, hat Milliarden von Schritten, damit eine feine Auflösung auch zB für Fader und Lautstärken - Feinere Steuerung von Glides, Oszillatoren und LFOs wären das in der Praxis.
Denkbar wären:
Erkennung der Parametersets & Soundnamen
Vereinfachte Editierung und neue Arten von DAWs, Edits und so weiter, die keine komplizierten NRPNs mehr braucht - und damit sogar Platz spart (NRPNs brauchen 6 Byte, CCs weniger - allerdings sind sie dann auch größer) - geht aber weil schneller–
Das Timing ist wesentlich (Wirklich viel mehr) schneller als mit MIDI DIN.
MPE / also du kannst Sounds in andere ummorphen, theoretisch mit allen Parametern via MIDI - auch bei Synths die kein Morphing haben wäre das denkbar. zB über ein kleines Tool.
Jedenfalls für jede Stimme ein eigener Sound pro Finger und Sound.
Der Segen - weniger SysEx - das wären dann nur noch Blockdumps mehrerer Sounds und Banks.
Der Rest ginge über CC - ggf. gibt es sogar einen Auslösebefehl, dann ginge es sogar nur über Controller.
Schnellere Datenübertragung mit weniger Overhead
Timing besser als alte MIDI Clock
und die ganzen CI Sachen
(Capability Inquiry):
- Automatische Geräteerkennung / Einstellungen sparen.
- Dynamische Anpassung an verfügbare Features pro Sound - also siehe MPE wiederum
Was da auch kommt und grade läuft -
Standardisierte Parametersets für verschiedene Instrumententypen, sprich Velocitykurven auf deinem Synth A können auf Synth B genau so sich anfühlen und eingestellt werden, wenn das mal durch ist bei allen Herstellern.
und natürlich Rückwärtskompatibilität: MIDI 2.0-Geräte können mit MIDI 1.0-Geräten kommunizieren
Nee, die Frage ist nicht schlecht oder doof - das ist gut, dass das möglichst viele wissen und haben wollen. MIDI ist technisch wie wenn man 1981 jemanden sagen würde - Mach mal sowas mit C64 und Jupiter 8
und dann kommt man mit dem was alle Firmen so entwickelt haben und legt das zusammen.
Das ist hier wieder so, dass man die Technik komplett anpasst, und einkapselt, damit das alles auch mit MIDI 1.0 noch reden kann.
Dh - das wäre eine ungeheure musikalische Verbesserung und würde dann wohl recht lange nicht mehr an der Technik hängen.
Sync und sowas würde übrigens auch anders verkabelt - ist einfacher.