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Die Filtersektion ist ein vielgeschätzter Teil und ein erst in letzterer Zeit klanglich ernstnehmbar und konkurrenzfähig zu analogen Pendants gewordenen Hauptbestandteile, denn es gilt nicht nur, einfach die folgenden Typen zu generieren, sondern auch die typischen Verzerrungen, Resonanzen und Rückkopplungen der analogen Vorbilder zu simulieren und zu verbessern. Dabei ist das Filter auch der eigentliche "Synthesen-Namensgeber", denn er sorgt für das "Subtrahieren", das "Abziehen" der Teiltöne im Frequenz-Spektrum (Amplituden aufgetragen zu den ganzzahligen x-fachen der Grundfrequenz). | |||
Eine Kurzerklärung der synthesizertypischen Filterarten folgt auf der nächsten Seite... (Rechts daneben findet man eine vereinfachte und stilisierte Prinzip Skizze mit "Resonanzbuckel" im LPF & HPF. Sie zeigt den Obertongehalt im Frequenzverlauf). | |||
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Alle Filtertypen können einen "Resonanzbuckel" bekommen, der den typisch "elektronischen" Klang ausmacht. Diese sind Vertärkungen/ Betonungen um die Eckfrequenz herum. Die Resonanz ist bei guten Filtermodellen bis zur Selbstoszillation bringbar, und der kritische Punkt bei Vergleichen ist der Bereich "kurz vor Selbstoszillation", denn hier sind mathematische Verfahren der "chaotischen" Verzerrungssimulation rechenintensiv und schwierig zu programmieren / algorithmisieren (d.h. "zu mathematisieren"). Ein zweiter Punkt ist, wie stark die Resonanz den Klang "ausdünnt" (Gegenmaßnahme: "Rückkopplung" auf den Eingang / Ausgangsparameter beeinflussen aktuelle Berechnung). | |||
Auch digitale vollparametrische Equalizer oder ganz spezielle Filterdesigns wie in E-mu´s Z-Plane - Synthese sind willkommene Klangdesign-Alternativen; machbar durch die Kombination verschiedener Filtertypen, die parallel oder seriell verschaltet werden. | |||
Die Steilheit der Filter wird durch Anzahl der "Pole" erkennbar (pro Pol: 6 dB pro Oktave Dämpfung). Die gebräuchlichste ist: 4 Pol LPF, also ein 24 dB/Oktave - Tiefpaß-Filter. Die E-mu Filtermodelle haben 14-polige Kombinationen aus obigen Filtertypen, wodurch auch "Kammfilter" (mehrere regelmäßige "Kerben") und Überblendungen zwischen Filterarten ("Filtermorphing") etc.. möglich werden. Die sogenannten [[APF]] (Allpassfilter) kommen seltener zum Einsatz, sie haben keine "Filterwirkung", aber eine Phasenveränderung zur Folge, wie alle anderen Typen ebenfalls, was zusätzlich die oben erwähnte Errechnung erschweren kann. | |||
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Version vom 10. Januar 2007, 00:01 Uhr
Very essential in a subtractive Synthesizer. Will cut everything from the set frequency (cutoff) depening on the type of the filter. the most common ones of course cut high or low frequencies or mixes them to get a bandpass or notch
Ein wichtiges Bauteil in einem subtraktiven Synthesizer, denn hier erfolgt die eigentliche Klangformung. Die analogen Synthesizer haben für das Filter oft die Bezeichung VCF (Voltage controlled Filter = spannungsgesteuerter Filter). In modernen Synthesizern sind immer häufiger 4 Filtertypen anzufinden, die sich durch ihre Funktionsweise unterscheiden Hochpass (HPF), Tiefpass (LPF), Bandpass (BPF), Notch / Band reject / Kerbfilter, Allpass, Kammfilter (Comb)
Resonance (Resonanz = Q = Emphasis) Zusätzlich zur Eckfrequenz kann die Resonanz des Filters eingestellt werden, diese ist eine Betonung um die Eckfrequenz (Cutoff - Frequenz) herum. Das ist der berühmte „elektronische“ Klang den man so oft in der Synthesizermusik hören kann (Von Kraftwerk bis Techno „303“ Acid). „Zirp & Fiieeeep“ Hpf ohne Resonanz Hpf mit Resonanz auch ein filter kann Sinus erzeugen: bei voller resonanz = selbstoszillation! eigentlich eine erhöhung, die sehr elektronisch klingt um die cutoff-frequenz
Filter in Mischpulten gibt es idR einen weiteren parameter: neben Q (güte - wie "spitz" ist der abgeschwächte/verstäkrte bereich) - also bandbreite (BPF!) in oktaven und natürlich die freq sowie die verstärkung (oder absenkung) in dB (6dB unterschied sind zB verdopplung, 12dB bereits vervierfachung des signals..) diese vollparametrischen und halbparametrischen filter kommen (leider) in synthesizern nicht zum einsatz (meisst).. es ist eine feste flankensteilheit vorhanden, oder man kann stufig schalten:
Filter [1]
--> digitale Filter
Erklärung Filter
Die Filtersektion ist ein vielgeschätzter Teil und ein erst in letzterer Zeit klanglich ernstnehmbar und konkurrenzfähig zu analogen Pendants gewordenen Hauptbestandteile, denn es gilt nicht nur, einfach die folgenden Typen zu generieren, sondern auch die typischen Verzerrungen, Resonanzen und Rückkopplungen der analogen Vorbilder zu simulieren und zu verbessern. Dabei ist das Filter auch der eigentliche "Synthesen-Namensgeber", denn er sorgt für das "Subtrahieren", das "Abziehen" der Teiltöne im Frequenz-Spektrum (Amplituden aufgetragen zu den ganzzahligen x-fachen der Grundfrequenz). Eine Kurzerklärung der synthesizertypischen Filterarten folgt auf der nächsten Seite... (Rechts daneben findet man eine vereinfachte und stilisierte Prinzip Skizze mit "Resonanzbuckel" im LPF & HPF. Sie zeigt den Obertongehalt im Frequenzverlauf). LPF: Low Pass Filter (Tiefpaß): Sperrt ab einer Eckfrequenz mit einer bestimmten Steilheit und - Resonanz (Erhöhung um die Eckfrequenz herum). HPF: High Pass Filter (Hochpaß): dito, allerdings - sperrt er unterhalb der Eckfrequenz... BRF: Band Reject Filter ("Notch" / Kerbfilter): - Sperrt von einer unteren Frequenz bis zu einer oberen Frequenz (Bandbreite) mit einer Flankensteilheit (x dB/Oktave). -(bild zerstört).. entspricht etwa umgekehrtem BPF / Notch: Band Pass Filter (Bandpaß): Entspricht einer Kombination aus LPF und HPF, dem "Gegenteil" von BRF: Läßt den Bereich zwischen zwei Frequenzen unter Berücksichtigung der Flankensteilheit durch. Alle Filtertypen können einen "Resonanzbuckel" bekommen, der den typisch "elektronischen" Klang ausmacht. Diese sind Vertärkungen/ Betonungen um die Eckfrequenz herum. Die Resonanz ist bei guten Filtermodellen bis zur Selbstoszillation bringbar, und der kritische Punkt bei Vergleichen ist der Bereich "kurz vor Selbstoszillation", denn hier sind mathematische Verfahren der "chaotischen" Verzerrungssimulation rechenintensiv und schwierig zu programmieren / algorithmisieren (d.h. "zu mathematisieren"). Ein zweiter Punkt ist, wie stark die Resonanz den Klang "ausdünnt" (Gegenmaßnahme: "Rückkopplung" auf den Eingang / Ausgangsparameter beeinflussen aktuelle Berechnung). Auch digitale vollparametrische Equalizer oder ganz spezielle Filterdesigns wie in E-mu´s Z-Plane - Synthese sind willkommene Klangdesign-Alternativen; machbar durch die Kombination verschiedener Filtertypen, die parallel oder seriell verschaltet werden. Die Steilheit der Filter wird durch Anzahl der "Pole" erkennbar (pro Pol: 6 dB pro Oktave Dämpfung). Die gebräuchlichste ist: 4 Pol LPF, also ein 24 dB/Oktave - Tiefpaß-Filter. Die E-mu Filtermodelle haben 14-polige Kombinationen aus obigen Filtertypen, wodurch auch "Kammfilter" (mehrere regelmäßige "Kerben") und Überblendungen zwischen Filterarten ("Filtermorphing") etc.. möglich werden. Die sogenannten APF (Allpassfilter) kommen seltener zum Einsatz, sie haben keine "Filterwirkung", aber eine Phasenveränderung zur Folge, wie alle anderen Typen ebenfalls, was zusätzlich die oben erwähnte Errechnung erschweren kann.