RIAA: Kopierschutz für Musik ist tot?
Hier der Anlass
MacTechNews.de > News > RIAA: Kopierschutz für Musik ist tot.
Hier mal eine der möglichen Antworten:
Es ist Fakt, dass Musik unverkaufbar geworden ist. Es werden nur noch die Restleichen verschoben und ein bisschen Kult. Der große Rest kopiert schon lange untereinander und vom bösen Russenserver. Die Technik dazu stammt ja auch von der „Industrie“. Übrigens gibt es eigentlich die böse MI überhaupt? Oder den Mond?
Na, jedenfalls haben sich die MaRIAA-Gläubigen schon maximal unsympathisch aufgestellt und mit Rootkit und anderem Unsinn aber auch mit unzeitgemäßen Regeln seitens der Politik aufgestellt. Letzteren unterstelle ich nichts, wenn man da froh sein kann, wenn da jemand weiss, was ein Browser ist.
Das wird noch etwa 20 Jahre dauern, bis wir Regeln haben, die zur aktuellen Lage passen, also der Lage von dann vor 20 Jahren.
ALLE Kollegen, die ich kenne verkaufen weniger CDs, teilweise sogar gar keine mehr. Egal welcher Stil oder welche Umgebung. Das ist Fakt. Musik machen verändert sich.
Es gibt kein Recht auf Kopie, aber wir haben auch getaped. Das hat verglichen zu vorher übrigens auch Einbrüche gegeben, man konnte es aber verkraften. Die viel zitierten Live-Konzerte funktionieren natürlich hier und da, aber auch dort kaufen deutlich weniger Leute noch CDs. Man kann also nur mehr Eintritt nehmen, was aber auch nicht gern genommen wird. Ich geh selbst nicht gern zu Konzerten >40€.
Wir haben das Problem ja auch bei Videos, Software und jeder anderen Angebotsform, die nur in Form von Daten existiert. Das ist also noch nicht vorbei und wird noch weiter gehen. Ich vermute, auch hier wird man es erst kommen lassen und alles verteufeln und Verschwörung hier und da. Zum Schluß haben wir dann einen selbstgemachten Trampelpfad, wo alle Saurier langstapfen, aber offiziell ist es nicht. Vielleicht sogar halblegal.
Die GEMA Petition brachte 106500 Mitzeichner, was recht viel ist. Da ging es lediglich um fehlende Transparenz. Das wäre ja auch mal schlau, wenn man mal überlegt, was eigentlich die Grundlage unseren Schaffens ist und wozu wir das tun und ob das noch so definiert ist. Die Politik geht ja noch immer von 40 Jahre Angestelltentum aus. Mit Plattenspielern und rundfunkähnlichen Geräten.
Lachfaktor. Und Blogs sind sowas wie gedruckte Zeitungen. Auch Twitter ist ansich eine Zeitung. Rechtlich gesehen. Und Foren auch.
Da haben wir noch viel zu besprechen und zu regeln, bzw. wurde das schon erledigt. So ist das eben, es formt sich selbst.
Finde das eher spannend, aber spiele auch mehr live, und Alben gibt es nur noch hier und da. Da sieht man wenigstens, wie es so ankommt.
Comments are closed.