Forms of Hands – 2022 – Bericht (Update)
Erster Tag – eine große Zusammenkunft, endlich!
Lange ersehnt und es passiert – man sieht in eine Menge glücklicher Gesichter, vom Anfang bis Ende auf dem FOH 22 – dem Fest für Industrial/Techno oder auch Rhythm’n’Noise. Das Hands Label Fest im Förderturm zu Bönen ist eine Art von Wiederbegegnung, Gesprächen und schiebenden Maschinenbeats, mal aus Rechnern wie bei Supersimmetria, mal aus dem Modular wie bei Templer. Camper vor der Tür, viel Platz und Freiheit. Das entspannen ist zu spüren und trotzdem bleibt das Tanzen wichtig und die Versorgung für den Hunger ist seit einigen Jahren auch stetig verbessert worden. Durch das wundervolle verquatschen sind die Bilder auch nicht total vollständig – (Hysteresis lieferten nämlich auch ab, aber der Herr musste ja endlos labern). Beats, Seifenblasen, Einhörner und merklich viel Freude.
Dies ist Tag 1 – der zweite folgt und wird nachgerecht…
Monolith war heute der Headliner – für alle Disco-Buddhas ein guter Abschluss.
FORMS OF HANDS 21 FÖRDERTURM BÖNEN
FRIDAY 22ND APR 2022
19:00 SANS-FIN
20:00 PHASENMENSCH
21:00 TEMPLER
22:00 SUPERSIMMETRIA
23:00 HYSTERESIS
00:00 S.K.E.T.
01:00 MONOLITH
Zweiter Tag..
Heute starte es komplexer und insgesamt etwas ruhiger. Trackologists sind schon immer eine Reise wert und haben mit ganz neuem Material geglänzt. Neues Konzept und neue Musik mit viel Vocals aus Mund und Technik (Vocoder und Synthetisch), eine ziemlich gute Mischung mit entsprechendem Themenfeld.
Weiter geht es mit Talvekoidik, das ruhigste Projekt auf dem Fest von SKET-Member Kai und es ist ja Samstag, der Saal füllt sich immer mehr. Ebenfalls verhalten aber mit kräftigeren Beats und mit dem Bild im Vordergrund und der seitlichen Aufstellung ist Shlygheist Maëlström (mit dem ich übrigens auch einen Tracks für’s Album gemacht habe) auch ein Highlight des Tages, denn es gibt Zap-Sound-Rhyhtmen und Beats zu den Visuals. Und nun geht der heftigere Teil los.
Last Days of S.E.X. hat die Powernoise Ader der 90er mit vielen Pedalen und einer sehr klassischen Drummachine und Loops noch einmal perfektioniert und tanzbarer gemacht. Der Flow folgt dem Rhythm’n’Noise Konzept auf andere weise und passt zum heutigen Leben, es geht ab. Alles tanzt.
Auch Proyecto Mirage haben noch einmal drauf gelegt und zeigen Vielseitigkeit. Ich habe keine Bilder da ich mich wundervoll verquatscht habe und es auch nicht bereue, aber das war trotzdem super. Die werden ständig besser. Und als Endpunkt gab es Winterkälte mit ordentlich auf die 12. Es ballert und alle können sich noch einmal ordentlich austanzen. Der erneuerte Udo, der all das organisiert hat und das Hands Label durch die harte Zeit brachte lässt noch einmal alles beben. Die Drums knallen gut und die Abwechslung heute war sehr gut. So soll es sein – ein sehr tolles Fest endet. Und damit Zeit für den zweiten Fotoblock..