Accelerator Sounds

Elektro_Lurch schrieb:
Ich finde Bildschirme stehlen Aufmerksamkeit, die bei den Gehörgängen abgezogen werden.

das geht mir auch so. außerdem ist es schön, nach einem tag mit viel bildschirmarbeit abends die augen zuzumachen...
 
ARNTE schrieb:
was ich hier im thread aber eigentlich sagen will ist: solche videos sollte es auch vom accelarator geben. da wird schnell klar was er wirklich kann, wie er zu bedienen ist und wie er sich "anfühlt". sowas könnte das GAS nochmals deutlich steigern... :idea:

Ich hebe mir das richtige "gearig" machen noch bis zur Erstauslieferung auf. Wir warten zur Zeit noch immer (nunmehr seit 6 Monaten) auf ein wichtiges Bauteil, dass wir für die Produktion brauchen. Dieser temporäre Lieferengpass hat unsere optimistische Prognose, bereits im Sommer liefern zu können, zerstört. Nun haben wir bereits mehr Vorbestellungen, als wir bei der Erstauflage bauen können - auch so eine Produktion will ja irgendwie finanziert werden. Von daher möchte ich mir den totalen Hype noch aufheben für die Zeit der Lieferbarkeit. Wenn GAS erzeugt wird muss er auch befriedigt werden können. Ansonsten verpufft der ganze positive Effekt wieder. Im Moment geht das leider nicht. Das fehlende Bauteil ist ausgerechnet der Microcontroller, für den die Firmware programmiert wurde.
 
Elektro_Lurch schrieb:
...Wenn GAS erzeugt wird muss er auch befriedigt werden können...


okay, dann hab ich ja noch genug zeit zum sparen. und wenn ich dann endlich die kohle beisammen habe, stehn die chancen nicht schlecht, dass ich dann auch zeitnah einen bekomme. passt! :mrgreen:
 
tim schrieb:
Was wird die DSP-Erweiterung kosten, und wieviele Stimmen mehr bringt die?
Was sie kosten wird weiß ich nicht. Ich schätze 500-800 Euro, wenn das Gerät mit 8 Stimmen um die 2.000 Euro kostet... (?) In dem Musotalk-Video von der Messe hieß es, die Erweiterung rüstet das Gerät auf 20 Stimmen und 8-fachen Multimode auf, im Vergleich zu 8 Stimmen und 2-fachem Multimode in der Standard-Version. Aber Jörg kann da sicherlich mehr dazu sagen. Ich habe mir die mp3's (insgesamt 4 Dateien in 256 kbps - gibts da mehr?...) jetzt über meine VXT8 angehört (auf der Messe waren VXT6 dadran angeschlossen). Klingt schon fett.

Aber wegen dem Microcontroller: Stehen jetzt 500 Acceleratoren nackt da und warten auf die Microcontroller, oder werden sie erst nach und nach gebaut, wenn Microcontroller da sind?... Nur so, aus reiner Neugier. Die Frage muss nicht beantwortet werden. ;-)
 
Der Accelerator hat zwei Erweiterungs-Slots. Pro Slot kommen 12 Stimmen dazu. Maximal 32 Stimmen sind dadurch möglich. Eine Erweiterung kostet voraussichtlich 398.- Euro im Onlineshop.

Wenn wir bereits alle notwendigen Komponenten auf Lager hätten, wären wir wohl jetzt pleite. Ganz davon abgesehen, dass man Komponenten auch nicht beliebig lange lagern sollte. Beim Einkauf richtet sich alles nach den am schlechtesten verfügbaren Bauteilen. Sonst lässt sich so etwas nicht vernünftig finanzieren. Wir haben aber alle anderen ebenfalls schlecht verfügbaren Komponenten bereits am Lager - das ist schon schlimm genug - stellt es doch bis zum Bau totes Kapital da.

Manchmal verflucht man dieses Hardware-Business. Als Aussenstehender kann man sich kaum vorstellen, wie viele Hürden und Rückschläge wegzustecken sind, bis so ein Gerät im Laden steht.

Seit der letzten Musikmesse, wurde noch einiges an der Hardware geändert. Neben dem zweiten Erweiterungsslot kam eine galvanische Trennung des USB Anschlusses, zwei zusätzliche Ausgänge und ein Digitalausgang dazu. Mit dem optischen Digitalausgang und dem galvanisch getrennten USB Anschluss ist es möglich, den Accelerator Brummschleifen resistent in ein Laptop/Bühnenszenario einzubinden. Die analogen Eingänge sind symmetrisch ausgeführt.
 
Elektro_Lurch schrieb:
...galvanische Trennung des USB Anschlusses, zwei zusätzliche Ausgänge und ein Digitalausgang dazu. Mit dem optischen Digitalausgang und dem galvanisch getrennten USB Anschluss ist es möglich, den Accelerator Brummschleifen resistent in ein Laptop/Bühnenszenario einzubinden. Die analogen Eingänge sind symmetrisch ausgeführt.

Jörg macht guten Klang mit Hand und Fuß.
Dickes Lob. :supi:
 
Schade nur, dass keine Samples als Wellenform genutzt werden können, der Spectralis hat da mit der Sample-Start-Modulation ein nettes Feature, was ich gerne in Specki-Qualität als Deluxe-Version mit mehr Kontrolle darüber gehabt hätte.
 
changeling schrieb:
Schade nur, dass keine Samples als Wellenform genutzt werden können, der Spectralis hat da mit der Sample-Start-Modulation ein nettes Feature, was ich gerne in Specki-Qualität als Deluxe-Version mit mehr Kontrolle darüber gehabt hätte.

Sample start modulation? Was genau passiert da und wie setz ich es sinnvoll ein.Mal ganz blöd gefragt?
 
Du hast aber schon das Handbuch gelesen? :dunno:

Ist da besser erklärt, als ich es könnte (in meinem alten gedruckten Handbuch in Kapitel 4.2.5 Der Sample-Oszillator, Seite 39).

Edit: Zu hören u.a. in der CoLoungo #5 Session Excerpt from Recording 1 auf der HiHat: http://www.myspace.com/colounge
 
Matt van K schrieb:
Sample start modulation? Was genau passiert da und wie setz ich es sinnvoll ein.Mal ganz blöd gefragt?
Jetzt mal unabhängig vom konkreten Gerät... bzw. ich setze das in Kontakt z.B. so ein: Mal angenommen ich habe Streicher-Samples mit einem deutlichen Attack. Wenn ich den Sample-Start nach rechts verschiebe, kann ich die Samples auch für Legato nutzen. Nun stelle ich die Modulation so ein, dass bei höheren Velocity-Werten das Sample früher gestartet wird und bei niedrigeren später. Die Modulation der Amp-Hüllkurve stelle ich so ein, dass bei höheren Velocity-Werten die Attack-Phase kürzer und bei niedrigeren länger wird. Im Endergebnis habe ich bei niedrigeren Velocity-Werten keine Attack-Phase von Samples und eine gewisse Einschwingphase für Legato-Spiel, und bei hohen Velocity-Werten (-> 127) wird das Sample von Anfang an (Sample-Start -> 0) mit Einschwingphase der Amp-Hüllkurve -> 0 gespielt. So habe ich je nach Velocity-Werten Legato bis Marcato mit den gleichen Samples und somit gleichem Klangcharakter.

--------------- N- a - c - h - t - r - a - g ----------------------

Bzw. hier die beschriebenen Modulationen eingesetzt bei einem Flöten-Multisample:


play / link Quelle:


Also quasi Staccato bis Legato mit demselben Multisample nur durch dynamisches Spiel
(MIDI-Spur live nur zum bzw. beim Testen eingespielt... ;-)).

Der entsprechende Kontakt-Screenshot (ist eine uralte Kontakt-Version) mit sichtbar verschobenem Sample-Start-Punkt und Modulationen "Velocity -> Sample-Start" und "Velocity -> Attack (Amp-Hüllkurve)":

091013.png
 
Seit gestern kann der Accelerator auch Karplus Strong Synthese. Diesen bedämpften Kammfilter gibt es zusätzlich zu den übrigen drei Multimode-Filtern. Damit kann man Klänge erzeugen, die an gezupfte Saiten oder angeblasene Flöten erinnern. Hier ein bissken Gedudels:

[mp3]www.joergschaaf.de/Karplus_Strong.mp3[/mp3]
 
Ich hoffe du schaffst es dass es sich irgendwann so anhoert, die Kammfilter Beispiele stammen vom microQ...

[mp3]www.summasounds.de/files/mQcomb.mp3[/mp3]
 
Naja, ich dachte meine Demo waer' ein guter Ansporn fuer deine zukuenftigen KarplusStrong Sounds, aber wenn das nicht deine Richtung ist moecht' ich nix gesagt haben... ;-) Du kennst vielleicht das Sprichwort vom Prediger in der Wueste...
 
Ich versuche lediglich eine gedankliche Brücke zwischen deiner gestern getätigten Aussage über den Einsatz von Effekten bei der Soundprogrammierung ("...ist nicht so mein Ding") und deiner hier veröffentlichten Demo zu ziehen...

Was das wiederum mit Jesaja 40:3 zu tun haben soll (Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem HERRN den Weg; machet auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott!), kann ich noch weniger nachvollziehen. Deine Aussage beflügelt aber meine heitere und ausgelassene Stimmung beim Bewundern deiner Klangkunst.
 
Warum? Der Einsatz von Effekten in der Demo ist minimal, viel mehr als ein wenig Delay und Chorus (MicroQ onboard Effekte) ist da nicht an FX zu hoeren, alles andere ist geschickte Kammfilter Programmierung, hoert man unter anderem an der Modulier- bzw. Steuerbarkeit...

Der Prediger in der Wueste steht bekannterweise fuer den vergeblich mahnenden...
 
Elektro_Lurch schrieb:
Ich versuche lediglich eine gedankliche Brücke zwischen deiner gestern getätigten Aussage über den Einsatz von Effekten bei der Soundprogrammierung ("...ist nicht so mein Ding") und deiner hier veröffentlichten Demo zu ziehen...

Wenn du schon so tust als ob du mich zitierst, dann mach das bitte wort woertlich!

Summa schrieb:
Ich mach 'ne Menge Sounds die ich nie einsetzen wuerde, Sounddesign ist bei mir Selbstzweck, den ich komplett von der Musik die ich hoere trennen kann. Ich wuerde auch so 'nen JMJ-Sound machen, wenn man mich entsprechend entlohnt, hat zum Glueck noch kein Hersteller von mir verlangt ;-) Diese hauptsaechlich FX basierten Sachen sind mir an sich zu langweilig...
 
danke für den tipp! hab gerade mal bisserl an den comb filtern im blofeld rumgespielt - da kann man ja wirklich nette sachen mit machen! :shock:
keine ahnung warum ich die bislang so wenig beachtet hab...


wird man den accelerator auf der musikmesse eigentlich in ruhe antesten können?
 


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