Welcome to the MPC's

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Anonymous

Guest
Hi,

inspiriert durch dieses Video


ziehe ich es in Erwägung mir einen Sampler mal in Hardware Ausführung anzuschaffen.
Ist ja doch ziemlich cool und oldschool.

Da ich nicht viel Geld ausgeben möchte habe ich mir mal echt die alten Kisten á la MPC 2000 und MPC 3000 angeschaut. Aber die Kisten gehen ja immer noch zwischen 400 und 600€ weg! :waaas:
Die MPC 500 hingegen (obwohl viel neuer) bekommt man für 280-350€ schon auf dem Gebrauchtmarkt.

Was Unterscheidet nun die Oldschoolkisten von den neuen Modellen?
Haben die die gleiche Speicherkapazität?
Oldschool-Sound macht mir nix aus - find ich sogar geil!

Also lasst doch mal hören leute - die mit der MPC 2000 grosgeworden sind! :opa:
 
Re: Wellcome to the MPC's

als klavierschüler lernt man ja ökonomische bewegungen: das gewünschte resultat mit der minimalen notwendigen bewegung zu erzielen.
für hausmusik-elektronikbediener scheint eher das gegenteil zu gelten. das ist noch luft drin.

ich höre da nix, was man nicht mit einem beliebigen midi-controller und irgendeinem software sampler hinbekommt (wenn es denn unbedingt sein muss). die aufgabe scheint ja eher, dass ultimativ coole vocal sample zu finden.
 
Re: Wellcome to the MPC's

fab schrieb:
als klavierschüler lernt man ja ökonomische bewegungen: das gewünschte resultat mit der minimalen notwendigen bewegung zu erzielen.
für hausmusik-elektronikbediener scheint eher das gegenteil zu gelten. das ist noch luft drin.

ich höre da nix, was man nicht mit einem beliebigen midi-controller und irgendeinem software sampler hinbekommt (wenn es denn unbedingt sein muss). die aufgabe scheint ja eher, dass ultimativ coole vocal sample zu finden.

nope, die mpcs zumindest die älteren modelle) grooven super. eine daw kann das von haus aus nicht so gut.
 
MPC500:
- 16MB RAM ab Werk, auf 128 MB erweiterbar
- Multimode-Filter
- 2x Multieffekt + Mastereffekt an Bord
- keine Einzelausgänge
- kein grafikfähiges Display
- CompactFlash-Slot, max. 2GB Speicherkarte
- leicht und kann mit Batterien betrieben werden
- 1x MIDI-In, 1x MIDI-Out

MPC2000/XL:
- 2MB RAM ab Werk, max. auf 32MB RAM erweiterbar
- 12db/Okt. Tiefpassfilter
- keine Effekte ab Werk, mit EB16-Erweiterung 2x Multieffekt + 2x Reverb
- ab Werk keine Einzelausgänge, mit IB-M208P- / ADO2-Erweiterung acht Einzelausgänge plus Digital I/O
- grafikfähiges Display
- ab Werk Floppy-Laufwerk, interner SCSI-Speicherkartenleser nachrüstbar (rel. teuer)
- 2x MIDI-In, 2x MIDI-Out

Tipp: für 400 - 500 EUR bekommst du mit etwas Glück eine MPC1000, technische Werte wie MPC500, außer:
- grafikfähiges Display
- interne HD nachrüstbar
- vier Einzelausgänge plus Digital-I/O ab Werk
- zwei Multimode-Filter pro "Sound"
- 2x MIDI-In, 2x MIDI-Out
- JJOS nachrüstbar
 
die 2000 xl kann ich empfehlen. hatt ein klappbares display und da skommt locker rüber.
such dir eine mit efx board und evtl mit cf laufwerk.
zip drive und diskettenkram würd ich mir nicht mehr antun.

die 2000er hat halt kein slice modus. aber schnippelt man halt von hand. grafische fdarstellung ist ja möglich.
die 500 kann da snicht.

aber warum keine mpc 1000 mit jjos?
gibt ja auch schon für 690 neu, so wie ich mitgekriegt hab.
 
also mich reizen MPC 2000 und 3000 schon am meisten.
einfach schon deshalb weil die so geil oldschool aussehen.
aber wie erwähnt grooven die eben anders als irgendwelche software aufm mac und auch klingen die samples anders als würden sie aus logic/ableton..etc kommen.
und das hört man auch recht gut denke ich. also nicht irgendwelche spinnerei.

wie das jetzt mit den neuen mpc's aussieht weiß ich nicht. jedenfalls sind die schwarz und nicht mehr oldschool grau :fawk:
aber finde die mpc 2000 mit 400-500 € doch noch ganz schön teuer. das hätte ich nicht gedacht dafür das die eben schon ca. 20 jahre alt sind
 
die 2000 und 2000xl sind halt rock solid. stahlblech und so. schöne kisten..hatte beide.
war das en segen..hatte immer auf die 3000er geschielt ,aber die war damals für mich unerschwinglich.
dan schwupps, kam die 2000 um die ecke. und der atari wurde arbeitslos. :D

check jedenfalls die xl. das klappbare display ist schon was wert.
 
Wenn "oldschool", dann plädiere ich auch für die MPC2000XL, zwecks Display, und weil Kartenleseranschluss. Der ist echt essentiell. Mit 1,4MB-Disketten, SCSI-Festplatten oder ZIP willst du nichts zu tun haben heutzutage, glaub mir.

und ja, eine MPC 2KXL hat einen eigenen Sound und vor allem einen ganz eigenen Workflow.
 
Ja wenn's eine AKAI MPC wird dann auf jeden Fall die MPC 2000/XL.
Allein schon wegen Slicing-Modus und Kartenlesungsvorrichtung

Wie ist da eigentlich die Preisentwicklung?
Kann das sein das die Dinger vor 4-5 Jahren noch für weit mehr als 500€ über den Tisch gingen?
Jetzt bekommt man die eben für 400-500€.
 
Das 3000er ist das letzte von Roger Linn designte und hat eine ganz andere Bedienoberfläche als die nachfolgenden, v.a. viel mehr Taster, so dass man meiner Meinung nach direkter und schneller damit arbeiten kann, wenn man sich einmal eingearbeitet hat. Das sehen andere aber anders. Bspw. hat das 3000er keine grafische Anzeige bei der Sample-Bearbeitung - ich brauche das aber nicht, das lenkt nur ab und richtig Hinhören reicht mir. Man muss es sich halt mal angucken, ob einem die Bedienung des 3000ers liegt. Ich habe seit '95 eins mit 10 MB und mache das Sampling und Sequencing ausschließlich damit (über die 4 MIDI Outs werden meine Synths und Effekte angesteuert). Und seit einigen Monaten haben wir jetzt ein zweites für meine Frau (mit 32 MB) und wir tauschen unsere Ideen per ZIP - das geht wunderbar, ist aber bestimmt nicht jedermanns Sache. Ich finde den Sound, den Groove der Swing-Einstellungen und den Workflow einmalig. Wir hatten auch mal ein 2000er, aber der Workflow ist da nicht der gleiche. Und ein 1000er hatten wir auch mal, da war der Sound aber anders (das haben wir damals bspw. mit identischen 909-Bassdrum-Samples getestet). Empfehlen kann ich noch das MPC60 oder MPC60II, denn wir hatten auch mal einen ASQ10 (quasi der Sequencer-Teil des MPC60) und da war der Workflow fast identisch mit dem des 3000ers.
 
Ja genau. Die Wellenformdarstellung ist doch reiner Firlefanz. ;-)
Die Hop Hoper oder Breakbeater (oder wie das heutzutage heißt) schneiden ihre Samples nach Gehör und genau das bisschen "Rest" hinten im Sample macht doch den rohen Sound aus bzw. das bisschen davor macht den extra Groove aus. Ist vielleicht für "saubere" Elektronik weniger relevant. Ich hatte sehr lange einen MPC-60 mit RL OS und Zip-SCSI - habe ich mit einer Träne im Auge verkauft - und nun eine MPC-1000 mit JJ OS 2. Letztere würde ich empfehlen. Track Mode ist gut für Loops. Man kann ja Samples immer noch ohne hinschauen schneiden. :)

Eine MPC-3000 ist wohl soundmässig und GUI-reduktionsmäßig das non-plus ultra. Wäre mir zu teuer, ist riesig groß und wiegt eine Tonne (wie meine alte MPC-60).

Im Workflow (Taktilität) kann keine DAW egal mit welchem Spielzeug-Controller mithalten. Vor allem als MIDI-Sequenzer und Timing Master. Meine Meinung. ;-)
Wir warten auf die neuen Kisten von Roger und Dave. Vermutlich die erste interessante Hardware-Seq-Drummie-Neuentwicklung nach vielen Jahren.
 
mighty mouse schrieb:
Wie ist da eigentlich die Preisentwicklung?

K.A., nach den Angeboten in der Bucht kann man
das nicht richtig abwegen, das variiert ja ständig,
aber tendenziell würde ich meinen, fallen die im Preis.
Preislich ist eine nakige 2000er schon ab guten 250€+
zubekommen, die XL ab 350€, die 3000er so um die 650€.


Gruss
 
die 2000 klingt ganz anders als die 1000, wesentlich wuchtiger. ein kumpel von mir macht minimal techno live nur mit der 2000 und ganz einfachen samples, da fliegt den laptopcowboys jedesmal das blech weg. auch die padaction ist viel solider als bei der 1000. wenn du den oldscool sound suchst auf jeden fall die 2000. ansonsten, klar die 1000 hat das bessere betriebssystem mit jjos.
 
Stimmt die Original MPC1000 Pads sind wahrlich ein Schritt zurück. Hat jemand hier schon die viel dickeren neuen Pads ausprobiert? Sind die so gut, wie die alten von der 60 oder 3000?
 
na ja das ist so. hat ja schon seine gründe warum die hibhobba die beats auf auf der mpc und nicht auf einer 808 machen. wir haben das sogar mal a/b verglichen. den gleichen beat mit den gleichen samples auf dem laptop und dann auf der mpc 2000. auf der mpc ist das dann einfach in your face besser!
 
mighty mouse schrieb:
also mich reizen MPC 2000 und 3000 schon am meisten.
einfach schon deshalb weil die so geil oldschool aussehen.

:roll: :roll:

Magst Du Floppy und SCSI? Dann right on! Die beiden Modelle haben übrigens recht wenig gemeinsam. Guck mal auf die specs.

lilak schrieb:
. wenn du den oldscool sound suchst auf jeden fall die 2000. ansonsten, klar die 1000 hat das bessere betriebssystem mit jjos.

Ist Ende 90er schon oldschool? Die Wandler der 2000er lösen weniger gut im oberen höhen Bereich auf. Das ist aber auch alles...
Das JJOS bietet wirklich ein große Menge an Verbesserungen. Ich würde keine MPC mehr ohne Carreader und JJOS benutzen wollen.
 
da wir gerade beim thema sind: hat hier jemand erfahrung mit NI maschine? ich kann native instruments sachen nicht ausstehen aber das ding sieht gut aus. wie ist da der wworkflow im vergleich zur mpc?
 
sushiluv schrieb:
ich würd auf jeden fall die 1000 der 500 vorziehen

:supi:

Wenn man das Geld hat und ausserdem nicht vor hat seine MPC mit zu nehmen sollte man vielleicht gleich die 2500 nehmen, ich denke vor allen Dingen an die 4 MIDI Outs und die mehr an Audio I/O
 
lilak schrieb:
da wir gerade beim thema sind: hat hier jemand erfahrung mit NI maschine? ich kann native instruments sachen nicht ausstehen aber das ding sieht gut aus. wie ist da der wworkflow im vergleich zur mpc?

maschine kann alles was sich der mpc user jemals gewünscht hat. nur eins nicht standalone...
 
hibhob = egohomies labern über sich selbst zur mpc ... mpc = bekannte audiomaschine zum dazu labern ... 808 = bekannte drummaschine meist ohne labern aber mit tanzen ... alles klar?

im übrigen ich arbeite gerade mit geist von fxpansion, das ist wohl noch ein ganzes eck besser als maschine. geist mit akai controller rocks!
 
orgo schrieb:
mighty mouse schrieb:
also mich reizen MPC 2000 und 3000 schon am meisten.
einfach schon deshalb weil die so geil oldschool aussehen.

:roll: :roll:

Magst Du Floppy und SCSI? Dann right on! Die beiden Modelle haben übrigens recht wenig gemeinsam. Guck mal auf die specs.

lilak schrieb:
. wenn du den oldscool sound suchst auf jeden fall die 2000. ansonsten, klar die 1000 hat das bessere betriebssystem mit jjos.


Ist Ende 90er schon oldschool?
12 Jahre her. Gerätetechnisch im Vergleich zu einem Multicore Laptop mit Apogee Soundkartenwandlern könnte man schon so argumentieren.

Die Wandler der 2000er lösen weniger gut im oberen höhen Bereich auf. Das ist aber auch alles...
Die MPC hat einen eigenen Sound. Wie man das frequenztechnisch bemisst oder nicht, keine Ahnung. Auf jeden Fall hat das automatisch einen gewissen Druck, den ich mit Software erst mit viel Arbeit erzeugen muss.

Manche Leute mögen das, und benutzen deswegen das Gerät gern.
Das JJOS bietet wirklich ein große Menge an Verbesserungen. Ich würde keine MPC mehr ohne Carreader und JJOS benutzen wollen.

ich geb dir prinzipiell recht. Vor allem bei dem Cardreader und USB-Anschluss. Das verleidet mir meine gute alte MPC2KXL auch immer mehr. Mit ZIP rumhantieren braucht einfach keine Sau mehr. Dieser Tage benutze ich sie eigentlich nur noch als Midi-Sequencer, das Audiozeugs macht der Octatrack mittlerweile.
 
lilak schrieb:
hibhob = egohomies labern über sich selbst zur mpc ... mpc = bekannte audiomaschine zum dazu labern ... 808 = bekannte drummaschine meist ohne labern aber mit tanzen ... alles klar?

Nein, erklärt nicht deine Aussage:

lilak schrieb:
hat ja schon seine gründe warum die hibhobba die beats auf auf der mpc und nicht auf einer 808 machen.

Würde mich mal interessieren, wie du das meinst.



Gruss
 
gibt's eigentlich schon samplebänke, bei denen es nicht heisst die samples gingen durch ne bandmaschine, sondern durch ne mpc2000? ;-)
 
Soundwave schrieb:
gibt's eigentlich schon samplebänke, bei denen es nicht heisst die samples gingen durch ne bandmaschine, sondern durch ne mpc2000? ;-)

Ja, soweit kommt es noch...

Es ist unglaublich wie viele Mythen sich um die MPC Reihe gebildet haben. Was die MPC so klingen lässt wie sie es tut lässt sich auch mit Laptop XY reproduzieren. Manche mögen die spezifische Arbeitsweise und die Reduktion. Dass kann ich gut verstehen. Mschine bietet hier eigentlich die beste aktuelle Lösung. 90 % der Leute die mit Laptop aufgewachsen sind werden von einer MPC 2000 nur frustriert sein...
 
orgo schrieb:
Soundwave schrieb:
gibt's eigentlich schon samplebänke, bei denen es nicht heisst die samples gingen durch ne bandmaschine, sondern durch ne mpc2000? ;-)
Was die MPC so klingen lässt wie sie es tut lässt sich auch mit Laptop XY reproduzieren.

Das ist der Punkt.

Lässt sich reproduzieren, man muss aber darauf erstmal hinarbeiten.

Mit der ollen MPC (vor allem mit der 60/S950) klingts halt gleich mal so wie eine bestimmte Klientel es mag.
 
also beim sampling gibt's ja so artefakte, beim transponieren und so, für das gibt es tatsächlich plug ins. habe ich auch schon mal ausprobiert, dann aber sein gelassen.

haben s950 und mpc60 die gleichen wandler, sampler engine?
 
Soundwave schrieb:
haben s950 und mpc60 die gleichen wandler, sampler engine?

Meines Wissens nach schon, da kann mich aber gerne jemand korrigieren. Haben damals ja viele sich noch einen von den Kisten zur MPC60 dazugekauft, um ein bisschen mehr Speicher zu haben, bzw. wird auch gerne als Gerät in einem modernen Midi-verbund hergenommen, um den "magischen" MPC-60 12-Bit-Sound herzukriegen.
 


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