Kaufhilfe Boss RC-505 MK II vs Loopy Pro + iPad + Akai APC mini MK2

Es war einmal...

Es war einmal...

Der mit dem erotischen Gehör
Bis vor Kurzem dachte ich noch, der Boss-Looper würde mein nächstes Gerät sein, bis ich dann auf den alternativen Tip gestoßen worden bin.

Mein Frage: hat jemand schon eigenhändig einen Vergleich zwischen beiden 'Systemen' machen können? Vor allem interessiert mich, welches von beiden einfacher in der Handhabung ist, also besseren Direktzugriff und weniger Menü Diving hat. Kann schon sein, dass Loopy Pro mehr Möglichkeiten bietet, und dieser 'Dub FX' sagt ja selber, dass er im Vergleich nicht mehr zur RC-505 zurück will.

iPad und Loopy Pro würden mich wohl nicht sonderlich tangieren, wäre da nicht als Zusatz dieser Akai-Controller mit seinen Fadern und den Pads zum Abfeuern von Samples.

Im Gegensatz zur MK I soll die MK II von Boss mehr Möglichkeiten haben, aber auch komplexer in der Bedienung sein, was manchem abträglich für seinen Workflow sein könnte. Gerade wenn man mit dem Loopen erst beginnt und - wie 'Dub FX' - noch kein Profi ist, kann weniger auch mehr sein. Jedenfalls kommt es mir vorrangig auf die Bedienbarkeit an, denn wenn die keinen Spaß macht, bringt das alles nichts.

Ich hatte ja schon an anderer Stelle überlegt, ob ich mir zur RC-505 MK II nicht auch noch einen analogen Mixer besorge.

Falls jemand mit beiden schon Erfahrungen gesammelt hat, würde ich mich über ein paar vergleichende Kommentare freuen.
 
Der Boss soll ja MIDI mässig starke Probleme haben. Wurde ja hier schon oft behandelt. Auch Freunde von mir waren damit nicht sehr zufrieden.

Und die FX sollen nicht so gut sein.

Wollte den auch mal, aber hab es deshalb dann gelassen.

Recherchiere das mal.


Ich suchte auch viele Jahre einen Looper. Ich habe mir dann für Loopy Pro ein ipad gekauft.

Ja, es läuft besser mit Hardware und Zubehör, ist aber eigenständig auch gut zu verwenden.

Vorteil ist eben das es aktiv entwickelt wird.

Das es mit vielen MIDI Komponenten gut läuft, auch von der Steuerung her, Switches, Fader, Midi Sync.

Und auch Software und Hardware mässig sehr flexibel ist. Also FX intern, Plug-Ins und externe Hardware.

Und eigendlich mehr als ein Looper ist. Man kann das Interface nach belieben gestalten oder Instrumente bauen. z.B. einen Sample Drum Player.

Mit Exteren Sequenzer eine Sample Drum Machine dann.

Schau Dir einmal diesen Markus K an. Ein alter Musiker der damit auch zum Quereinsteiger wurde und sich damit zurecht fand.

Das Loopen ist auch etwas was man erlernen, trainiern muss. Das braucht halt etwas Zeit.
 
Also, ich weiß nicht. Irgendwie ist mir das mit Loopy Pro alles zu viel Menüsucherei, -scrollerei und -fummelei.

Im Moment bin ich wieder beim Boss. Ob da MIDI benötige? Vielleicht nicht mal.

Hat denn schon mal jemand den RC-505 mit dem Akai APC mini MK2 kombiniert? Den Controller fände ich vor allem zum schnellen Ablegen von am RC-505 erstellten Loops gut, die dann bei Bedarf abgefeuert werden können. Allerdings hätte ich keinen Bock, da wieder Ableton Live aufrufen zu müssen, weshalb ich mich frage, ob ich zum Speichern und Abfeuern von Loops nicht doch besser etwas anderes nehmen sollte. Aber was? Etwas mit vielen Pads, was sich schnell und unkompliziert ohne Menu Diving vollziehen lässt.
Sollte das hier ohne PC/Ableton nicht möglich sein, muss ich mich von 'standalone' eben verabschieden, und dann muss ich selbst bei einem größeren AI die Auswahlkandidaten ändern.

Natürlich würde ich erstmal nur den Looper ausprobieren und schauen, ob und was ich dann auch wirklich noch benötige, aber im Vorfeld muss ja abgeklärt werden, welches Gerät mit welchem anderen gut harmoniert und am unkompliziertesten zu den gewünschten Ergebnissen führt.

Bereut überhaupt einer den Kauf der RC-505 MK II? Über mehr Resonanz würde ich mich schon freuen.

 
Bereut überhaupt einer den Kauf der RC-505 MK II?
Ich nicht. Für mein Haupteinsatzgebiet (endless Loops und Effektgerät immer noch top.
Große Probleme/Fehler konnte ich bislang nicht feststellen. Die Effekte sind gut, gibt viel zu erforschen da.
Wenn du viele Samples aufnehmen und über Trigger wieder abspielen willst, wäre dann nicht ne MPC oder Octatrack was für dich?
 
Ich nicht. Für mein Haupteinsatzgebiet (endless Loops und Effektgerät immer noch top.
Große Probleme/Fehler konnte ich bislang nicht feststellen. Die Effekte sind gut, gibt viel zu erforschen da.
Wenn du viele Samples aufnehmen und über Trigger wieder abspielen willst, wäre dann nicht ne MPC oder Octatrack was für dich?
Octatrack ist mir zu teuer und vor allem zu kompliziert. Etwas, wofür kein dickes Handbuch geschrieben werden muss, und für jede Funktion ein Regler, das wäre optimal. Eigentlich suche ich was ganz Einfaches, gerne also auch etwas Begrenztes, ohne Registrierungsmist, Dongle o.d.! Mit MPC habe ich mich noch nicht beschäftigt, dürfte aber auch 'too much' für meine einfachen Zwecke sein.
Ein Akai MPX16 wäre z.B. PC-unabhängig und eventuell für meine Zwecke ausreichend, erlaubt aber nur 30 Mb an Samples pro Kit. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Oder was wäre eine noch bessere Alternative mit intuitiver Benutzeroberfläche?

Geil wäre es auch, wenn sich Loops mit einem Controller dann auch noch mal verbiegen ließen.

Sinnvoll wäre es auch, wenn bei gleichzeitigem Ablaufen mehrerer Loops dann der eine oder andere z.B. in der Geschwindigkeit verändert werden könnte, ohne dass man dafür extra im unübersichtlichen Menü suchen muss. Wäre es dann angebracht, den Controller (aber was schließt man für Speed-Veränderung an?) an ein Mischpult anzuschließen, um das alles für Spontaneingriffe handlicher zu machen? Einzel- oder gar mehrere Stereo-Ausgänge hat ja leider kein Sample-Player.
 
Octatrack ist mir zu teuer und vor allem zu kompliziert. Etwas, wofür kein dickes Handbuch geschrieben werden muss, und für jede Funktion ein Regler, das wäre optimal. Eigentlich suche ich was ganz Einfaches, gerne also auch etwas Begrenztes, ohne Registrierungsmist, Dongle o.d.! Mit MPC habe ich mich noch nicht beschäftigt, dürfte aber auch 'too much' für meine einfachen Zwecke sein.
Ein Akai MPX16 wäre z.B. PC-unabhängig und eventuell für meine Zwecke ausreichend, erlaubt aber nur 30 Mb an Samples pro Kit. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Oder was wäre eine noch bessere Alternative mit intuitiver Benutzeroberfläche?

Geil wäre es auch, wenn sich Loops mit einem Controller dann auch noch mal verbiegen ließen.

Sinnvoll wäre es auch, wenn bei gleichzeitigem Ablaufen mehrerer Loops dann der eine oder andere z.B. in der Geschwindigkeit verändert werden könnte, ohne dass man dafür extra im unübersichtlichen Menü suchen muss. Wäre es dann angebracht, den Controller (aber was schließt man für Speed-Veränderung an?) an ein Mischpult anzuschließen, um das alles für Spontaneingriffe handlicher zu machen? Einzel- oder gar mehrere Stereo-Ausgänge hat ja leider kein Sample-Player.

Ich glaube, das alles ist ein Fall für Ableton Push 3 Standalone...
 
Ja, wenn ich nicht schon die Push 2 hätte. Aber den Aufpreis würde ich heute auch nicht mehr zahlen wollen, sondern mein Denken eher umstrukturieren.

Komisch. Gerade wenn die der Push-Workflow eh schon zusagt, du aber weg vom Rechner willst, wäre das für mich ein Updategrund. Ja, kostet, aber das würde ein RC505 auch (zugegeben weniger als die Hälfte...).
 
Komisch. Gerade wenn die der Push-Workflow eh schon zusagt, du aber weg vom Rechner willst, wäre das für mich ein Updategrund. Ja, kostet, aber das würde ein RC505 auch (zugegeben weniger als die Hälfte...).
Push steht bei mir 'in der Ecke', weil ich da momentan keinen Bock drauf habe, denn ich möchte ganz anders anfangen, und da ist ein Mehrfachlooper einfach geeigneter.

Bei beginnt alles mit Stimmen (Vocals), dazu beatbox-artige Geräusche und viel Effekte, Repeat-Modus, und das in Verbindung mit Field Recordings und perkussiven Klängen. Meine Synthies benötige ich erstmal gar nicht. Einfache Aufnahmemöglichkeit, schnell abrufbare Sample Pads, die aber auch noch per Controller ohne Menüführung manuell schnell verändert werden können, und dann noch 'n Stepsequencer (hab den Dark Time).

Ich denke nicht, dass eine Push 3 mir das bieten könnte, was die RC-505 kann. Von der Logik gebe ich Dir aber Recht, wenn die Push mein Workflow wäre.

Meine Mucke ist im Grunde ganz minimalistisch. Wird es technisch zu komplex, verliere ich meine Lust, weil mich schon alleine meine vielen kreativen Ideen überfordern. Daher muss die Technik möglichst einfach gehalten sein. Die Bedienoberfläche ist eigentlich schon das A und O bei mir. Darum hätte ich am liebsten simple, dedizierte Geräte, die nicht viel können, dafür aber das Wenige super umsetzen. Vielleicht sollten sich größere Firmen mal mit kreativen D.I.Y.-Freaks zusammensetzen.
Das Kaufinteresse ist m. E. größer als die Firmen vermuten.

Man muss sich nur mal die von mir vor einiger Zeit verlinkten Lüfter-Videos anschauen. Damit lässt sich tolle Musikatmosphäre schaffen. Nur hat nicht jeder Bock auf so einen Eigenbau oder zwei linke Hände.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Push steht bei mir 'in der Ecke', weil ich da momentan keinen Bock drauf habe, denn ich möchte ganz anders anfangen, und da ist ein Mehrfachlooper einfach geeigneter.

Joa, mit der Info würde ich dir da sogar durchaus zustimmen. Das sind drei völlig unterschiedliche Ansätze, wenn man einen neuen wählen will, sollte man natürlich den Weg gehen.
 

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